
Trotz relativ hoher Auslastung stehen insbesondere Hotels und Gaststätten unter großem Druck. Ursache sind die Bürokratie und die steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe, Mitarbeiter und Lebensmittel.
Für viele Betriebe der deutschen Tourismuswirtschaft hat sich die finanzielle Situation in den vergangenen Monaten deutlich verschlechtert. Das zeigt eine Sonderauswertung der DIHK-Konjunkturumfrage, an der sich 2500 Unternehmen der Branche beteiligten.
Trotz des Übernachtungsrekords in Deutschland und gestiegener Übernachtungszahlen in Thüringen hat sich die finanzielle Situation für viele Unternehmen der deutschen Tourismuswirtschaft in den vergangenen Monaten deutlich verschlechtert.
Reisevermittler profitieren trotz einer sich verschlechternden Finanzlage weiterhin von der immer noch hohen Reiselust der Deutschen. Im Gastgewerbe hingegeben melden derzeit mehr als die Hälfte der Betriebe eine problematische Finanzlage. Trotz relativ hoher Auslastung stehen insbesondere Hotels und Gaststätten unter großem Druck. Als Hauptgründe für die negative Geschäftslage und die schlechten Erwartungen nennen die Befragten vor allem Bürokratie und die steigenden Kosten für Energie und Rohstoffe, Mitarbeiter und Lebensmittel, teilt die IHK mit.
Rund drei Viertel der deutschen Tourismusunternehmen sehen darin einen Grund für ihre angespannte Lage. Viele Hotels und Gaststätten haben daher weniger ein Nachfrageproblem, sondern eher ein Kostenproblem. In Ostthüringen zeigt sich ein ähnliches Bild. Nur noch jeder vierte Touristiker gibt eine positive Lagebewertung ab. Der Kostendruck in der Branche bleibt hoch. Vor allem die steigenden Ausgaben für Personal infolge der Mindestlohnerhöhung und für Lebensmittel und Energie drücken den Ertrag vieler Unternehmen.
QUELLE: IHK
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