DAS THEATER VOM 28. BIS 30. MÄRZ 2025

Zu sehen sind Isaac Lee als Galba und Anne Preuß als Myrtocle in der Oper „Die toten Augen“. (Bild: Theater/Ronny Ristok, Theaterfotograf)

In Gera ist am Freitag und Sonntag die spätromantische Oper „Die toten Augen“ zu erleben, am Samstag ein Orgelkonzert, und am Sonntag Musik von Haydn und Mozart.

Opernrarität auf der Bühne
Eine fast vergessene Perle der Opernliteratur kehrt zurück. Generalintendant Kay Kuntze bringt die spätromantische Oper „Die toten Augen“ erstmals am Freitag, den 28. März, um 19.30 Uhr auf die Bühne – ein packendes Drama voller emotionaler Tiefe und betörender Musik.
Die bewegende Geschichte spielt im Jerusalem der Antike: Die blinde Myrtocle erhält ihr Augenlicht zurück – doch das vermeintliche Wunder wird zur Tragödie. Ihr Ehemann Arcesius, dessen entstelltes Gesicht sie nie gesehen hat, verfällt in Eifersucht und Verzweiflung. Ein mitreißendes Werk, das unter die Haut geht.
Eine weitere Vorstellung ist am Sonntag, den 30. März, um 14.30 Uhr in der gleichen Spielstätte zu sehen. Die Einführungen in das Stück findet jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Konzertsaal Gera statt.

Drei Musikerinnen im Zeichen der Orgel
Ein besonderes Orgelkonzert steht in den Startlöchern: Erstmals gestaltet am Samstag, den 29. März, um 18 Uhr im Konzertsaal Gera ein rein weibliches Trio das traditionelle Benefizkonzert der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. Mit Maria Kalder, Sarah Schreck und Theresa Heidler stehen drei außergewöhnliche Musikerinnen auf der Bühne, die mit einem abwechslungsreichen Programm das breite Klangspektrum der Orgel präsentieren.
Von klassischen Werken über moderne Kompositionen bis hin zu arrangierten Filmmusiken – das Konzert vereint klangliche Vielfalt und virtuoses Können. Die Interpretinnen bringen dabei unterschiedliche Hintergründe mit: eine Musikstudentin, eine Hobby-Musikerin und eine ausgebildete Kirchenmusikerin lassen ihre individuellen Erfahrungen in das Programm einfließen und sorgen für ein einzigartiges Konzerterlebnis. Der Erlös des Abends dient einem wichtigen Zweck: Er wird als erster Spendenbeitrag für die bevorstehende Sanierung der Orgel im Theater Gera verwendet. Karten sind für 22 Euro erhältlich.

Haydn & Mozart – Ein Quartettprogramm in der Passionszeit
Am Sonntag, den 30. März, um 11 Uhr lädt das Theater Altenburg Gera in das Konzertsaalfoyer Gera zu einem besonderen Kammerkonzert ein. Im Mittelpunkt steht Mozarts Requiem – in einer außergewöhnlichen Bearbeitung für Streichquartett von Peter Lichtenthal. Der ungarisch-italienische Komponist und Arzt machte es sich zur Aufgabe, große sinfonische Werke in kleiner Besetzung erlebbar zu machen. Eingerahmt wird dieses eindrucksvolle Werk von Joseph Haydns Streichquartett Op. 76 Nr. 2 in d-Moll, dem berühmten „Quintenquartett“. Die Kombination dieser beiden Werke schafft eine klangliche Reflexion über Vergänglichkeit, Trost und Hoffnung – ganz im Geist der Passionszeit.

Glam-Rock und große Emotionen
Mitreißend, energiegeladen und zutiefst bewegend: Das Kult-Musical „Hedwig and the Angry Inch“ ist zurück auf der Bühne. Das Glam-Rock-Musical erzählt die Geschichte von Hedwig, einer charismatischen, aber vom Leben gezeichneten Sängerin, die mit ihrer Rock’n’Roll-Show durch die Bars und Clubs zieht. Mit Witz, Schmerz und leidenschaftlichen Songs berichtet sie von ihrer bewegten Vergangenheit – von einer gescheiterten Geschlechtsanpassung, einer verlorenen Liebe und der Suche nach ihrem Platz in der Welt.
Begleitet von einer mitreißenden Liveband entfaltet sich am Freitag, den 28. März, um 19.30 Uhr im Heizhaus Altenburg ein Abend voller Rock, Sehnsucht und Selbstfindung. Hedwig sprengt Grenzen – zwischen Ost und West, zwischen den Geschlechtern, zwischen Schmerz und Ekstase. Ein einzigartiges Theatererlebnis, das unter die Haut geht.

Eine Zeitreise in das Altenburg der 90er
Mit „Rhythm Is a Dancer“ feiert am Samstag, den 29. März, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg die legendäre Diskothek „Flash“ in Altenburg ihre Wiederauferstehung – live auf der Bühne. In dieser einzigartigen Stückentwicklung verbinden sich Schauspiel, Ballett und die Musik der 90er zu einem mitreißenden Theatererlebnis und erweckt den Rausch einer unvergesslichen Ära wieder zum Leben.

Puppentheater für die ganze Familie
Viele Jahre sind vergangen, seit Rotkäppchen dem bösen Wolf im Wald begegnet ist. Heute ist sie eine kluge Großmutter und strickt für ihre Enkel. Doch die Erinnerungen an ihr großes Abenteuer sind noch lebendig – und gemeinsam mit dem Publikum lässt sie ihre Geschichte noch einmal aufleben.
Mit viel Witz, Charme und Spannung erzählt Puppenspielerin Lys Schubert am Sonntag, den 30. März, um 11 Uhr im Heizhaus Altenburg die bekannte Geschichte der Brüder Grimm auf ganz neue Weise: von der Neugier, die uns vom Weg abbringen kann, von Mut und Klugheit, aber auch von all den Wundern, die ein Wald zu bieten hat. Ein Theatererlebnis für kleine und große Märchenfans, das zum Staunen, Lachen und Mitfiebern einlädt.

Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.

QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH

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