
Der Vortrag von Michael Panse am Montag, den 31. März 2025, 18 Uhr, in der Geraer Bibliothek am Puschkinplatz thematisiert Israel, seine Geschichte und Perspektiven sowie den wieder zunehmenden Antisemitismus. Die Veranstaltung im Rahmen der 33. Jüdisch-Israelische Kulturtage in Thüringen kann unentgeltlich besucht werden.
Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 verschärfte die Lage im Nahen Osten und befeuerte globalen Antisemitismus. Anschläge in Europa, Gewalt gegen jüdische Einrichtungen und antisemitische Ausschreitungen in vielen Ländern sind deutliche Zeichen. Judenhass hat tiefe Wurzeln, reicht 2500 Jahre zurück und fand Ausdruck im christlichen Antijudaismus, der Ausgrenzung im Mittelalter und dem politischen Antisemitismus. Er gipfelte in der Wannsee-Konferenz und mündete in den Verbrechen von Auschwitz, besteht aber bis heute in den Ideologien der Neuen Rechten und anderer Vereinigungen fort.
Michael Panse von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ordnet in einem Vortrag in der Geraer Bibliothek am Montag, den 31. März 2025, 18 Uhr, die zunehmende Feindseligkeit gegenüber jüdischen Menschen historisch und politisch ein und beleuchtet sowohl deren Bezüge zur Geschichte der Juden im Nahen Osten als auch Perspektiven für die heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen in Israel und die geopolitische Landschaft der Region. Der Eintritt ist frei.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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