FRAU BEI STRASSENBAHNFAHRT MIT BRENNENDER FLÜSSIGKEIT ÜBERGOSSEN UND ANGEZÜNDET

Am Vormittag des 16. März 2025 kamen eine Vielzahl von Polizeistreifen in Gera zum Einsatz. Der Grund war ein versuchter Tötungsdelikt kurz nach 10 Uhr in einer Straßenbahnwagen der Linie 3 im Bereich der Haltestelle Gera „Grüner Weg“. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde eine 46-jährige Frau von einem Mann mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Unmittelbar darauf drückten Passagiere den Notfallknopf, sodass der Straßenbahnwagen die Gefahrenbremsung aktivierte. Da sich hierdurch auch die Türen des Triebwagens öffneten, nutzte der Täter die Gelegenheit und flüchtete in Richtung Langenberg. Gleichzeitig griff der Straßenbahnfahrer ein und kam der Frau zu Hilfe. Mit einem Feuerlöscher löschte er die Flammen.

Aufgrund des Vorfalls wurde die Rettungsleitstelle informiert, sodass Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zum Einsatz kamen. Die lebensbedrohlich verletzte Frau wurde daraufhin vor Ort medizinisch versorgt und kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Mehrere Polizeistreifen fahnden derzeit mit Hochdruck nach dem weiterhin flüchtigen Täter. Dieser ist bis dato noch nicht eindeutig namentlich identifiziert. Ob sich beide Personen kannten, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Allen Passagieren, sowie dem Straßenbahnfahrer wurde ein Betreuungsangebot unterbreitet, welches angenommen werden konnte. Keine weitere Person in der Straßenbahn wurde verletzt.

Die Kriminalpolizei Gera hat die Ermittlungen übernommen. Es wird nachberichtet.

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