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Eine 13-Jährige sorgte am Nachmittag des 24. Februar 2025 für einen nicht ganz unerheblichen Rettungs- und Polizeieinsatz. So meldete sie via Polizeinotruf 110 sowie über die Rettungsleitstelle zwei Notfälle, was zum Einsatz von Notarzt, Rettungsdienst und Polizei führte. Bei den Notrufen handelte es sich zum einen um ein angeblich mit Messer angegriffenes Kind, welches Verletzungen aufwies, und zum anderen um einen angeblichen Küchenbrand. Zum Glück bestätigte sich keiner der beiden Notfälle. Im Zuge des Einsatzes konnte die 13-jährige Anruferin identifiziert und an ihrer Wohnanschrift aufgesucht werden. Seitens der Geraer Polizei wurden die Ermittlungen eingeleitet.
Anlassbezogen möchte die Polizei an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen: Der Missbrauch des Notrufes ist kein Kavaliersdelikt. Jeder unnötig oder absichtliche Fehlanruf blockiert Notrufleitungen und kann lebenswichtige Hilfe verzögern. Zudem stellt der Notrufmissbrauch eine Straftat gemäß Paragraf 145 des Strafgesetzbuches dar und kann mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe geahndet werden. Einsätze aufgrund falscher Meldungen können zudem dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.
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