Die Stadt Gera hat einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des Katastrophenschutzes unternommen. Im Rahmen einer umfassenden Schulung wurden die Grundlagen, Werkzeuge und Prozessabläufe für den effektiven Umgang mit Großschadenslagen vermittelt. Im Besonderen wurden ein großflächiger Stromausfall und ein IT-Angriff geübt.
In einer Zeit, da extreme Wetterereignisse und technische Störungen zunehmen, ist es unerlässlich, dass die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung sowie die Einsatzkräfte gut ausgebildet und vorbereitet sind. Die Schulung fand zwischen dem 22. und 24. Januar 2025 in Bad Neuenahr-Ahrweiler an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) statt und umfasste sowohl theoretische als auch praktische Elemente. Die Teilnehmer bildeten sich in Prozessabläufen weiter, die eine reibungslose Kommunikation und Koordination zwischen verschiedenen Ämtern und Organisationen gewährleisten. Zudem wurden praxisnahe Szenarien durchgespielt, um die Einsatzkräfte auf die Herausforderungen eines großflächigen Stromausfalls oder IT-Angriffs vorzubereiten. Dabei wurden verschiedene Handlungsoptionen besprochen und die Bedeutung von Notfallplänen und Informationsweitergabe hervorgehoben.
Neben Feuerwehrleuten der Berufsfeuerwehr Gera haben auch Mitarbeiter aus verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung, Polizei und Bundeswehr teilgenommen, da Katastrophen oft die Zusammenarbeit verschiedener Behörden und Organisationen erfordert. Die Schulung wurde intensiv genutzt, um ein besseres Verständnis für die Rollen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Akteure der Gruppe zu fördern und die Koordination im Ernstfall zu verbessern. Oberbürgermeister Kurt Dannenberg, der ebenfalls an der Ausbildung vor Ort in Bad Neuenahr-Ahrweiler teilgenommen hat, betont:
„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Durch gezielte Schulungen im Bereich Katastrophenschutz stellen wir sicher, dass unsere Einsatzkräfte schnell und effektiv handeln können.“
Eine gut geübte Stadtverwaltung könne im Krisenfall schneller und effektiver reagieren – entscheidend, um Leben zu retten und Schäden zu minimieren.
Die Stadt Gera plant, solche Weiterbildungen künftig regelmäßig durchzuführen, um die Einsatzbereitschaft und das Wissen der Beteiligten kontinuierlich zu verbessern. Durch regelmäßige Schulungen kann die Stadt Gera auch zukünftig Risiken besser identifizieren und bewerten. Dies ermöglicht eine proaktive Planung und Vorbereitung auf potenzielle Katastrophen. Pressesprecherin Claudia Steinhäußer erklärt:
„Die mehrtägige Weiterbildung des Geraer Katastrophenschutzstabes hat gezeigt, dass wir bereits heute handlungssicher sind, was nicht heißt, dass wir diese Fähigkeiten nicht regelmäßig beüben müssen, denn wir wollen auf den Fall der Fälle vorbereitet bleiben – in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Katastrophenschutz.“
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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