UMGESTALTUNG DER MINERALIENHÖHLER

Dr. Ludwig Senf blickt prüfend in das umgestaltete Ausstellungsensemble „Verwendung von Mineralien“. (Bildherkunft: Stadt Gera—Museum für Naturkunde—Frank Hrouda)

Das Ausstellungsensemble im Mineralienhöhler wurde grundlegend umgestaltet, mit einer Reihe neuer Mineralstufen ergänzt, und lädt die Besucher ein, die Räumlichkeiten neu zu entdecken.
Fachlich begleitet wurde das Projekt ehrenamtlich von Dr. Ludwig Senf, Chemiker und Mitglied der Geraer Mineralien- und Fossilienfreunde. Als Neuheit in der Ausstellung stellt er zum Beispiel die faszinierende Mineralgruppe der Zeolithe vor. Als natürliche Zeolithe sehen Besucher und Besucherinnen attraktive Chabasite aus Kasachstan und der Tschechischen Republik. Diese werden mittlerweile jedoch auch künstlich hergestellt und finden beispielsweise Verwendung als Ionenaustauscher zur Wasserenthärtung, als Molekularsiebe zur Gastrennung oder als Trockenmittel. Synthetische Zeolithe sind daher ebenfalls ausgestellt. Sie wurden dem Museum von der Chemiewerk Bad Köstritz GmbH zur Verfügung gestellt.

Neu in der Ausstellung sind auch Glimmer; eine große Gruppe von Mineralien. Sie dienen unter anderem als Isoliermaterial in der Elektroindustrie und als Dichtungsmaterial. Auch der gefragte Rohstoff Lithium kann zum Beispiel aus einigen Glimmermineralien gewonnen werden. Zinnwaldit aus dem Erzgebirge ist ein solcher lithiumhaltiger Glimmer und ist in der Ausstellung zu sehen.

Der Mineralienhöhler des Museums für Naturkunde ist eine einzigartige Besucherattraktion. Ausgestellt werden ästhetische Mineralien aus aller Welt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich der Verwendung für vielfältige Produkte der Industrie.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*