NEUER VORSTOSS GEGEN DIE SILVESTERBÖLLEREI

Immer mehr Menschen empfinden das Silvesterfeuerwerk zum Jahreswechsel als unzeitgemäß, störend oder gar beängstigend. Verstärkt wird das Gefühl durch Nachrichten über missbräuchliche Anwendungen der Pyrotechnik sowie zunehmende Zerstörungen, Verletzungen und Todesfälle. Vor allem in den Großstädten droht die Situation immer mehr außer Kontrolle zu geraten. Ein großes Problem waren diesmal sogenannte Kugelbomben. Normalerweise kommen sie nur bei professionellen Großfeuerwerksdarbietungen in mehreren hundert Metern Höhe zum Einsatz.

Am 6. Januar 2025 übergaben die Gewerkschaft der Polizei und die Deutsche Umwelthilfe der Staatssekretärin Juliane Seifert vom Bundesministerium des Inneren ihre beiden Petitionen für ein Böllerverbot. Insgesamt 1,96 Millionen Menschen sprachen sich mit ihrer Unterschrift dafür aus, den Verkauf von Feuerwerk an Amateure sowie das private Böllern zu verbieten. Rund 1,5 Millionen Unterschriften hatte die Petition der Gewerkschaft der Polizei, und rund 400’000 die der Deutschen Umwelthilfe, welche von panischen Tiere, riesigen Müllberge und Höchstwerten bei gesundheitsschädlichem Feinstaub spricht.

Vorfälle wie das gezielte Abfeuern auf Personen oder Balkone gab es bei den Silvesterfeiern früherer Jahre deutlich seltener. Die Zunahme wird häufig im Zusammenhang mit der Migration betrachtet. Die Zeitung „Bild” berichtet von Zahlen der Berliner Polizei, denen zufolge fast 40 % der Täter keinen deutschen Pass haben. Es handele sich um zahlreiche Türken, Syrer und Afghanen und Menschen „aus allen Teilen der Welt“.

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