Die Feuerwehr der Stadt Gera hat gemeinsam mit dem ASB Regionalverband Ostthüringen e. V., dem DRK Kreisverband Gera-Stadt e. V. sowie dem THW Ortsverband Gera am 23. Dezember 2024 eine Lichterfahrt zum Gedenken an die Opfer und Betroffenen des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt organisiert. Rund 35 Fahrzeuge, darunter unter anderem Löschfahrzeuge, Drehleitern und Katastrophenschutzfahrzeuge, nahmen ab 18 Uhr an der etwa sieben Kilometer langen Fahrt durch Gera teil. Start und Ziel war die Feuer- und Rettungswache eins. Die Bürger wurden eingeladen, ihre Anteilnahme und Solidarität mit Lichtern entlang der Strecke auszudrücken.
Unter den Opfern am Freitagabend in Magdeburg ist auch der neunjährige André, der in einer Kinderfeuerwehr aktiv war. Doch neben dem Gedenken und der Anteilnahme soll die Lichterfahrt auch ein Zeichen der Dankbarkeit für all jene Einsatzkräfte sein, die vor Ort mitgewirkt haben. Göran Kugel, Verantwortlicher für Brandschutzerziehung und Öffentlichkeitsarbeit des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Gera, erklärte:
„Wir wollen ein Zeichen setzen, dass die Blaulichtfamilie zusammenhält. Die Idee der freiwilligen Feuerwehr Gera Mitte hat viele Rettungs- und Einsatzkräfte motiviert, sich kurzfristig an der Lichterfahrt zu beteiligen und somit ein starkes Zeichen der Verbundenheit und Unterstützung, aber auch ein Ausdruck des Gedenkens zu setzen.“
Noch eine Stunde vorher war die Reichsstraße wegen eines Verkehrsunfalls zwischen Erfurtstraße und der Lindenthaler Kreuzung vollständig gesperrt. Eine schwerverletzte Fußgängerin musste ins Krankenhaus gebracht werden.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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