Am 30. November 2024 eröffnete das Stadtmuseum die mit großer Vorfreude erwartete Sonderausstellung „Abendgruß und Traumsand – dem Sandmännchen hinter die Kulissen geschaut“. Die Ausstellung, die Originalfiguren und Requisiten der beliebten Fernsehproduktion präsentiert, erfreut sich bereits großer Beliebtheit und zieht zahlreiche begeisterte Besucher an.
Seit dem 17. Dezember erwartet die Gäste eine weitere spannende Attraktion: Die Studioausstellung „Menschen der letzten Eiszeit – Anfänge von Kunst und Handwerk“. Diese Ausstellung ist eine wertvolle Ergänzung zur parallel laufenden Präsentation des Naturkundemuseums, das mit den „Giganten der letzten Eiszeit“ bedeutende Fossilienfunde aus dem Stadtgebiet Gera zeigt. Das Stadtmuseum widmet sich in seiner Ausstellung bis zum 9. März 2025 den in der Lindenthaler Hyänenhöhle entdeckten menschlichen Artefakten.
Die Exponate, darunter Feuersteinwerkzeuge und Ritzungen auf Knochen- und Geweihstücken, sind die ältesten Spuren menschlichen Schaffens in der Region und bieten faszinierende Einblicke in das Leben und Denken unserer Vorfahren. Museumsleiter Konrad Kessler betont:
„Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, dass die Ursprünge von Kunst und Handwerk tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt sind. Unsere Vorfahren der Eiszeit haben nicht nur überlebt, sondern begonnen, kulturelle Leistungen hervorzubringen, die bis heute faszinieren.“
Ein besonderer Hinweis für Kunstliebhaber: Zum Jahresende schließt die Ausstellung „Romantisches Gera. Bürgerliches Leben im 19. Jahrhundert in den Werken der Malerfamilie Fischer“. Interessierte haben nur noch bis zum 30. Dezember 2024 die Gelegenheit, in die Welt der berühmten Geraer Maler Heinrich und Theodor Fischer und das bürgerliche Gera des 19. Jahrhunderts einzutauchen. Anschließend wird das Erdgeschoss des Hauses für neue Ausstellungsprojekte der Stadtmuseums und der Kunstsammlung Gera umgebaut.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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