Mit einer zweiten Spendeninitiative unter dem Titel „Mehr Licht!“ möchte die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. in Kooperation mit der Energieversorgung Gera erneut die Sanierung der seit 1967 bestehenden Spielstätte des Puppentheaters am Gustav-Hennig-Platz in Gera unterstützen. Jede Spende, die vom 29. November bis 30. Dezember 2024 auf der Webseite von „Gera Crowd“ eingeht, soll der Anschaffung neuer Scheinwerfer zugute kommen, damit die Theaterleute und Puppen nicht im Dunkeln stehen müssen. Dabei peilt der Verein eine Zielsumme von 10’000 Euro an.
https://www.gera-crowd.de/puppentheatergera
„Da in den geplanten Fördermitteln für die Sanierung des Gebäudes in Höhe von 4,2 Millionen Euro kein Budget für Veranstaltungstechnik und Einrichtung der Puppenbauwerkstatt sowie Garderoben enthalten ist, starten wir eine zweite Spendenaktion. Aus den bisherigen Spendenmitteln haben wir bereits eine neue Bestuhlung und einen Theatervorhang mit Motorantrieb finanziert. Wenn es uns gelingt erneut ein Spendenaufkommen von 10’000 zu erreichen, steht dem Termin der Eröffnung nichts entgegen“, so Helga Klinger, Vorsitzende des Vereins, die 1990 mit weiteren Mitstreitern die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. gründete und seither gemeinsam viele Projekte des Fünf-Sparten-Hauses in Ostthüringen förderte. Unterstützer sollen bei der Aktion aber nicht leer ausgehen. Je nach Spendenhöhe gibt es ein Dankeschön. So bietet das Theater für Groß und Klein spannende Puppenbau-Workshops, gemütliche Märchenstunden und Probenbesuche an.
Seit dem Auszug der Puppenspieler des Theaters Altenburg Gera im Januar 2023 hat sich einiges am und im Gebäude getan. Die Spielstätte ist komplett entkernt und Altinstallationen der Haustechnik ausgebaut wurden. Außerdem ist ein neues Dach samt Tragwerk wiederaufgebaut und eine neue Zwischendecke eingezogen worden. Das markante Gebäude erhält außerdem einen neuen Grundriss. So werden u. a. die Puppenbauwerkstatt, die Garderobe und eine Probebühne neu zugeschnitten. Auch das Thema Barrierefreiheit spiele laut dem Technischen Direktor des Theaters, René Prautsch, eine große Rolle. Darüber hinaus stehen die neuen Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie die aufwendige Elektroinstallation für szenische Beleuchtung kurz vor der Fertigstellung.
„Ein großer Teil des Umbaus ist geschafft. Der Bühnenboden ist bereits verlegt worden, der Außenputz wird derzeit aufgetragen und die neue Zuschauertribüne, die demnächst kommt, garantiert bessere Sicht auf allen Plätzen. Auch mit dem Innenausbau, Trockenbau und der Veranstaltungstechnik in der Probebühne und im Großen Saal wird in Kürze begonnen, sodass das historische Gebäudes wie geplant im Herbst 2025 wieder als Spielstätte genutzt werden kann“, so René Prautsch.
Seit dem Beginn der Rekonstruktion im Januar 2023 spielt das Puppentheater im ehemaligen Theaterrestaurant „Szenario“ im Theatergebäude am Theaterplatz 1.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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