NEUE ENTWICKLUNGEN IM UKRAINE-KRIEG

Ein Panzer wird von einer Drohne aus ins Visier genommen und angegriffen. (Bildschirmfotografie, Telegram-Video)

Berichten zufolge hat Donald Trump den Nato-Generalsekretär Mark Rutte zu einem vertraulichen Gespräch eingeladen. Das Treffen fand demnach am 22. November 2024 in Trumps Anwesen in Mar-a-Lago statt. Bereits am 21. November 2024 sei Rutte mit einem niederländischen Regierungsflugzeug nach Florida geflogen. Öffentlich bekannt ist nur, dass über „globale Sicherheitsprobleme“ gesprochen wurde.

Der Grund für das Treffen könnte die sich abzeichnende Eskalation im Ukraine-Krieg sein. Nachdem von der Ukraine aus westliche Marschflugkörper auf Ziele in Russland abgefeuert worden waren, reagierte Russland mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete. Diese war mit sechs Sprengköpfen ausgestattet, welche in einem Vorort der ukrainischen Stadt Dnipro einschlugen. Es handelte sich der russischen Regierung zufolge um eine „Botschaft an den Westen”.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird dazu gedrängt, den Marschflugkörper „Taurus” freizugeben. Damit wäre die Ukraine jedoch auch in der Lage, Moskau zu erreichen. Scholz fürchtet, dass die russische Regierung Deutschland als Kriegspartei ansehen könnte, da deutsche Soldaten zur Bedienung des Systems nötig sind. Davor warnte jüngst auch Harald Kujat, General a. D. der deutschen Luftstreitkräfte und Vorsitzender des Nato-Militärausschusses von 2002 bis 2005. Mit dem Einsatz mache Deutschland den Schritt von der indirekten zur direkten Kriegsbeteiligung. Kujat führte in einem Videogespräch mit der FPÖ-Politikerin Marie Christine Giuliani aus, die Ukraine selbst könne das System „Taurus” nicht einsetzen. Die Planung, Vorbereitung und Durchführung müsste Deutschland in die Hand nehmen.

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