Lisa verbringt ihre Abende damit, den Weltraum nach anderem Leben abzusuchen. Aus gutem Grund, denn ihr Alltag auf der Erde ist nicht erfreulich: Ihre Eltern lassen sich kaum mehr von den Sofakissen unterscheiden, und in der Schule ist sie ein willkommenes Opfer für ihre Mitschüler. Als eines Nachts ein Raumschiff hinter ihrem Haus landet, bleibt der Außerirdische namens Klakalnamanazdt, von Lisa Walter genannt, zurück. Kurzerhand beginnt er, in Lisas Leben aufzuräumen.
Autorin Sibylle Bergs erfolgreiches Kinderstück über Freundschaft und über kleine Schritte in schwieriger Lage bringt das Puppentheater des Theaters Altenburg Gera am Freitag, den 22. Dezember 2024, um 18 Uhr auf die Bühne im Park Gera. Eine berührende und zugleich höchst unterhaltsame, leichtfüßig erzählte Geschichte, die Matthias Thieme einfühlsam inszeniert. Ein starkes Plädoyer für das Anderssein – für alle ab neun Jahren.
Vor einigen Tagen wurde der Geraer Puppenspieler Tobias Weishaupt für die Titelrolle in der Inszenierung „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ mit dem deutschen Theaterpreis „Der Faust“ als bester Darsteller Theater für junges Publikum ausgezeichnet.
Am Freitag, den 22. November, um 19.30 Uhr ist der Ballettklassiker „Dornröschen“ auf der Bühne im Großen Haus Gera zu erleben. Diese märchenhafte Geschichte wurde 1890 von Iwan Wsewoloshski, dem Direktor des Mariinski-Theaters in Sankt Petersburg, auf die Bühne gebracht. Inspiriert von der glanzvollen Epoche Ludwigs XIV. und mit der Choreografie von Marius Petipa sowie der Musik des berühmten Komponisten Peter Tschaikowski, entstand eine unvergessliche Inszenierung, die Ballettgeschichte schrieb. „Dornröschen“ setzte neue Maßstäbe für Ballettmusik und galt als das aufwendigste und schönste Bühnenwerk seiner Zeit. In dieser neuen Inszenierung bleibt Ballettdirekor Vitaliy Petrov, der damit seinen Einstand gibt, der Arbeit von Marius Petipa treu und bringt die märchenhafte Geschichte für die ganze Familie auf die Bühne. Begleitet wird das Ballett vom Philharmonischen Orchester Altenburg Gera, das Tschaikowskis zeitlose und bewegende Musik live aufführt. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 24. November, um 14.30 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.
Das Kinderstück „Der kleine hässliche Vogel“, nach dem Bilderbuch von Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel, ist in einer Inszenierung von Puppentheaterleiterin Susanne Koschig am Samstag, den 23. November, um 15 Uhr auf der Bühne des Szenarios Gera zu erleben. Erzählt wird vom Anderssein, von Ausgrenzung und vom besonderen Wert des Einzelnen. Originell und altersgerecht von Puppenspielerin Steffi König auf die Bühne gebracht, aber vor allem mit jeder Menge Tiefgang. Empfohlen ist das Stück für Jung und Alt ab vier Jahren. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 24. November, um 11 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.
Lutz Seiler hat zahlreiche bedeutende Literaturauszeichnungen – vom Deutschen Buchpreis bis zum Georg-Büchner-Preis – bekommen. Am Samstag, den 23. November, ehrt in seine Geburtsstadt Gera mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft um 15 Uhr im Konzertsaal Gera. Die Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Gera an Lutz Seiler erfolgt durch den Oberbürgermeister Kurt Dannenberg im Rahmen einer öffentlichen Sondersitzung des Geraer Stadtrats. Lutz Seiler wird aus seinem Werk lesen. Signierte Bücher können käuflich erworben werden. Das Ensemble Dix gestaltet die musikalische Umrahmung. Der Eintritt ist frei.
Die Science-Fiction-Saga des Theaters Altenburg Gera geht mit der dritten Episode unter dem Titel „√My – Episode III: Das letzte Kapitel“ am Samstag, den 23. November, um 19.30 Uhr in der Bühne am Park Gera ins große Finale.
Den Verlauf der Handlung hat das Publikum bei √My – per Mytopia-App, bei Live-Events, Challenges und bei den Vorstellungen – mitbestimmt. Ein Einstieg ist auch ohne Kenntnis der vorherigen Folgen möglich. In die Welt von Mytopia können Interessierte mit der kostenfreien „Mytopia“-App (erhältlich im App- und Playstore) eintauchen.
Zum zweiten Mal lädt das Barockensemble „Olibrio Galante“ des Theaters Altenburg Gera zu Kammermusik ein. Gemeinsam mit einem Sängerquartett widmen sich die Musiker im 320. Foyerkonzert am Totensonntag, den 24. November, um 11 Uhr im Konzertsaal des Theaters Gera den Themen Leben, Sterben und Tod. Es erklingt Musik aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges. Neben Heinrich Schütz, Johann Stobäus und Adam Jarzebski steht der aus dem Reussischen Land stammende Komponist Heinrich Albert im Vordergrund. Die acht Musiker spielen auf historischen Blas-, Streich- und Tasteninstrumenten, wobei selbst seltene wie Dulcian und Regal zum Einsatz kommen.
Das Programm in Altenburg
Wenn das Lexikon zur Oper wird: Heute schauen die meisten für musikalische Begriffe vermutlich automatisch bei Wikipedia nach. Früher gab es dafür dickleibige Lexika. Und wie man heute im Internet den Links folgt, so ist früher der eine oder andere Musik-Nerd durch „Riemanns Musiklexikon“ aus dem Jahr 1882 gesurft. Der amerikanische Komponist Tom Johnson kam 1988 auf die eigenwillige wie skurrile Idee, eine Oper über die Operngeschichte zu inszenieren – wie sie im „Riemann“ nachzulesen ist. Eine Oper also, die auf Lexikonartikeln beruht. Das Musiklexikon der etwas anderen Art und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern ist am Samstag, den 23. November 2024, um 19.30 Uhr im Heizhaus Altenburg zu erleben.
Das hiesige Schauspielensemble bringt am Sonntag, den 1. Dezember, um 18 Uhr erstmals „Peterchens Mondfahrt mit Anneliese“ als Weihnachtsmärchen auf die Bühne des Altenburger Theaterzeltes. Vorab werden kleine und große Märchenfreunde zu einer interaktiven und multimedialen Matinee am Sonntag, den 24. November, um 11 Uhr in die gleiche Spielstätte eingeladen. In einem phantasievollen Märchen-Parcours bzw. an Stationen, die Schauspieldramaturg André Hinderlich umgesetzt hat, können Familien in die zauberhafte und bunte Welt von Peterchen und Anneliese eintauchen. Im Anschluss an die Veranstaltung sind Fotos mit den Schauspielern möglich. Für Kinder gibt es außerdem eine kleine Überraschung. Der Eintritt ist frei.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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