Alle zwei Jahre werden Selbsthilfegruppen und beispielhafte Initiativen mit dem Selbsthilfepreis Thüringen durch die Ersatzkassen Thüringen geehrt. „Die Verleihung dieses Preises an Geraer Selbsthilfegruppen ist eine großartige Anerkennung für die herausragenden Leistungen in der Selbsthilfe und dem ehrenamtlichen Engagement für andere. Die Auszeichnung betont einmal mehr, wie wertvoll Unterstützungsnetzwerke sind, fokussiert diesen wichtigen Aspekt bei der Bewältigung besonderer Lebenssituationen und ich bin überzeugt davon, dass dieser Preis weiterhin motiviert, anderen zu helfen und positive Veränderungen in der Gemeinschaft zu bewirken“, gratuliert Sandra Wanzar, Dezernentin für Jugend und Soziales.
In diesem Jahr wurden vier Selbsthilfegruppen der Stadt Gera geehrt:
- Selbsthilfegruppe „Long Covid“ mit Frau Sabine Michalczak und Herr René Mevis für ihre engagierte Aufklärungs- und Unterstützungsarbeit für Betroffene von Long Covid
- Selbsthilfegruppe „Thüringer Chiari Malformation und Syringomyelie“ mit Frau Evelyn Schnäpel für ihre unermüdliche Hilfe und den Austausch von Betroffenen mit Entwicklungsstörungen mit Verschiebung von Kleinhirnanteilen
- Initiative gegen den Herztod mit Frau Irene Trinks für ihre langjährige und wertvolle Arbeit in dieser präventiven Initiative
- Selbsthilfegruppe „Steh Auf“ mit Herrn Gerd Kästel als Vertreter für Arm- und Beinamputierte
In Thüringen sind rund 1500 Selbsthilfegruppen aktiv, die sich mit zirka 20’000 Mitgliedern für eine verbesserte Lebensqualität engagieren. Diese Gruppen profitieren von der Unterstützung der Selbsthilfeverbände auf Bundes- und Landesebene, den 22 in Thüringen etablierten Selbsthilfekontaktstellen sowie der „Landeskontaktstelle für Selbsthilfe Thüringen“.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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