Am Donnerstag, den 31. Oktober 2024, verwandeln sich die Geraer Museumshöhler am Nicolaiberg erneut in ein gespenstisches Labyrinth. Das Stadtmuseum lädt gemeinsam mit dem Volk von Caraslan e. V. zum zweiten Mal zu einem unvergesslichen Halloween-Erlebnis ein, das Jung und Alt das Fürchten lehren wird.
Was wird passieren? Seit Jahrhunderten ranken sich düstere Legenden um die Höhler unter dem Steinweg: Der Geist Huckauf soll hier sein Unwesen treiben. Einst setzte sich der Poltergeist unbemerkt auf die Schultern junger Mädchen, die Bier holen wollten. Blaue Abdrücke an ihren Achseln verrieten seine unheilvolle Anwesenheit. Bis heute, so heißt es, wandelt Huckauf durch die verwinkelten, unterirdischen Gänge. Oder ist es doch der Geist von Heinrich von Gera, der 1450 während der Belagerung der Stadt gefangen genommen und in Prag von der Pest dahingerafft wurde?
Wer den Mut hat, sich in die bis zu zehn Meter tiefen Höhler zu wagen, sollte auf alles gefasst sein. Im Schatten könnten längst vergessene Gestalten und düstere Kreaturen auf ihre Entdeckung warten. In dieser schaurigen Atmosphäre verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Alle Besucher werden gebeten, eine Taschenlampe mitzubringen und sich auf mögliche Wartezeiten einzustellen. Für Familien und Kinder im Alter bis zwölf Jahren ist der Familien-Gruselspaß von 16 Uhr bis 17.30 Uhr vorgesehen. Ab 19 Uhr richtet sich ein düsteres Programm an Jugendliche und Erwachsene. Es wird der normale Eintrittspreis für Erwachsene erhoben. Kinder bis zu einem Alter von 18 Jahren zahlen 1,50 Euro. Es gibt keine gesonderten Preise für Kostümierte.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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