Was tun gegen leer stehende Immobilien in der Innenstadt? Dieser Frage ging in der vergangenen Woche die Arbeitsgruppe Leerstandsbewältigung aus dem Thüringer Bündnis für Innenstädte mit Zukunft nach. Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Kommunen Thüringens, Ministerien und Stadtentwickler kamen zusammen, um am Praxisbeispiel Gera innovative Strategien zur Reduzierung von Leerständen in urbanen Zentren zu diskutieren. Im Rahmen des Treffens wurden dabei verschiedene Ansätze vorgestellt, die bereits in anderen Städten erfolgreich umgesetzt wurden. Dazu gehörten beispielsweise die Förderung von Pop-up-Stores, die Umnutzung von leerstehenden Flächen für kulturelle Veranstaltungen sowie die Schaffung von Anreizen für Investoren, um neue Geschäftsideen in Gera zu realisieren. Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens lag auf der Bedeutung von Digitalisierung und Marketingstrategien. Experten erläuterten, wie moderne Technologien genutzt werden können, um Leerstände besser zu vermarkten und potenzielle Mieter anzusprechen. Zudem sei wichtig, das Bewusstsein für lokale Geschäfte nachhaltig zu stärken und eine engere Verbindung zwischen Händlern und Kunden herzustellen, waren sich die Teilnehmer einig.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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