Keine leichte Geschichte, die Bestsellerautor Éric-Emmanuel Schmitt in seinem Buch „Oskar und die Dame in Rosa” erzählt hat, und dennoch wurde sie von einem Millionenpublikum gelesen, als Film oder Oper gesehen. Die berührende Erzählung ist am Freitag, den 18. Oktober 2024, um 19.30 Uhr im Szenario Gera zu erleben. Darin führt der an Leukämie erkrankte zehnjährige Oskar den Zuschauern im Gespräch mit der ehrenamtlichen Helferin „Oma Rosa“ vor Augen, was im Leben wirklich wichtig ist. Eine Hymne an das Leben und die Freundschaft, voller Fantasie und Humor. Empfohlen ist das Stück für Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren und Erwachsene.
Die Oper „Der fliegende Holländer“ feiert am Freitag, den 25. Oktober, um 19.30 Uhr im Theater Gera Premiere. Vorab lädt das Inszenierungsteam zu einer Matinee am Sonntag, den 20. Oktober, um 11 Uhr in den Konzertsaal Gera ein. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Achim Freyer, Dramaturgin Sophie Jira sowie Generalmusikdirektor Ruben Gazarian werden persönliche Einblicke in den Produktionsprozess sowie den Werdegang des Stücks – von der Idee bis zur Umsetzung auf der Bühne – geben. Zudem werden die Sänger Philipp Mayer, Isaac Lee und Johannes Beck künstlerische Ausschnitte präsentieren. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, den 20. Oktober, um 18 Uhr wird der „Jedermann“ in einer Bearbeitung des hiesigen Puppentheaters zum letzten Mal in der Bühne am Park Gera zu sehen sein. Das Mysterienspiel von Hugo von Hofmannsthal aus dem Jahr 1911 erzählt vom Leben und Sterben eines reichen Mannes und setzt sich mit der Vergänglichkeit des menschlichen Seins auseinander. Seit 1920 ist das Theaterstück als Schauspiel fester Bestandteil der Salzburger Festspiele. In der Inszenierung des Geraer Puppentheaters spielt Puppenspielerin Marcella von Jan mit unterschiedlichen Puppenarten alle Rollen des Stückes selbst. Die mystische Atmosphäre wird durch ein live gespieltes Cello ergänzt.
Das Programm in Altenburg
Das Reinhard-Lakomy-Ensemble gastiert mit seinem Familien-Musical „Der Traumzauberbaum und das blaue Ypsilon“ am Samstag, den 19. Oktober 2024, um 16 Uhr im Theaterzelt Altenburg. In dem Stück geht es darum, das der Traumzauberbaum ein ganz besonderes Traumblatt wachsen lassen hat, eines mit einem blauen Ypsilon darauf. Die beiden Waldgeister Moosmutzel und Waldwuffel kennen ja schon einige Buchstaben, aber ein Ypsilon? Gibt es überhaupt Wörter mit einem Ypsilon? Keine wichtigen, oder? Da springt das Ypsilon heraus aus dem Lexikon, mitten hinein in die magische Lesenacht vom Traumzauberbaum.
Heute schauen die meisten für musikalische Begriffe vermutlich automatisch bei Wikipedia nach. Früher gab es dafür dickleibige Lexika. Und wie man heute im Internet den Links folgt, so ist früher der eine oder andere Musik-Nerd durch „Riemanns Musiklexikon“ aus dem Jahr 1882 gesurft. Der amerikanische Komponist Tom Johnson kam 1988 auf die eigenwillige wie skurrile Idee, eine Oper über die Operngeschichte zu inszenieren – wie sie im „Riemann“ nachzulesen ist. Eine Oper also, die auf Lexikonartikeln beruht. Das Musiklexikon der etwas anderen Art und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern ist jetzt erstmals am Sonntag, den 20. Oktober, um 18 Uhr auf der Bühne des Heizhauses in Altenburg zu erleben.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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