STADTVERWALTUNG KAUFT ELEKTROAUTO

Ramona Hauptmann, Verantwortliche für den Fuhrpark, und Klimaschutzmanager Thomas Krauße stehen neben dem neuen Elektrofahrzeug. (Bildquelle: Stadt Gera/Michelle Kayser)

Leise und abgasfrei: Ein neues Elektrofahrzeug der Stadtverwaltung rollt seit einigen Tagen durch das Stadtgebiet. Das Auto, ein Dacia Extreme Electric 65, wird von Rathausmitarbeitern für Dienstfahrten innerhalb Geras genutzt. Es ergänzt somit die bestehende Fahrzeugflotte. Die Anschaffungskosten des Neuwagens von rund 14’000 Euro konnten vollständig durch Mittel des Klimapakts gedeckt werden, die zweckgebunden für Maßnahmen im Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel durch den Freistaat Thüringen bereitgestellt werden. Diese Mittel können unter anderem für die Anschaffung von Fahrrädern, E-Fahrzeugen, Ladetechnik sowie für die Optimierung des Fahrzeugeinsatzes innerhalb der Verwaltung eingesetzt werden. Thomas Krauße, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Gera, erklärt:

„Wir möchten unseren Fuhrpark klima- und umweltfreundlicher und kosteneffizienter aufstellen. Dabei hilft uns die Elektromobilität im Stadtverkehr und eine andere Finanzierungsart: Der Erwerb von Fahrzeugen ist oftmals deutlich günstiger als ein Leasing. Die Alltagstauglichkeit können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung nun selbst erproben und erleben. Dabei können hoffentlich auch Vorurteile abgebaut werden, wodurch sich mitunter auch die Akzeptanz für diese Technik erhöht. Dank der elektrischen Reichweite von etwas mehr als 200 Kilometern sind Dienstfahrten im gesamten Stadtgebiet problemlos realisierbar – und das ohne Abgase und schädliches CO2. Unser Ansatz zur Verkehrswende muss jedoch weit über die Fahrzeugflotte hinausgehen: Wir beschäftigen uns ebenfalls mit der Nutzung von vor Ort erzeugter, erneuerbarer Energie zum Laden der E-Autos, der Nutzung des Umweltverbunds und dem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur.“

Geladen wird der Dienstwagen vorerst an den Ladesäulen der Energieversorgung Gera GmbH auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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