ZUNEHMENDE SORGEN UM DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT

Das zweite Jahr in Folge sinkt die Wirtschaftsleistung in Deutschland, nachdem im Frühjahr ein minimales Wachstum vorausgesagt worden war. Damit setzt sich die Rezession fort. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für die kommenden Jahre gesenkt.

Die Deutsche Industrie und Handelskammer hatte zuvor gegenüber der DPA eine dramatisch schlechte Stimmung in einer wachsenden Zahl von Unternehmen in allen Regionen Deutschlands beschrieben. DIHK-Präsidnet Peter Adrian sieht den Grund in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Durch diese werde Deutschland für unternehmerische Aktivitäten zunehmend unattraktiv, erklärter er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Produktionsverlagerungen und Geschäftsschließungen würden zunehmen, und Investitionen ausbleiben.

Nach Einschätzung von Experten gefährdet ausbleibendes Wachstum den Fortbestand der Wirtschaft. In der Regel werden diese Phasen durch staatliche Schulden überbrückt, die dann allerdings einen noch stärkeren Wachstumsdruck zur Folge haben. Die kostenintensive Transformation der Wirtschaft wird gemäß ihren Kritikern im Endergebnis eine geringere Leistungsfähigkeit zur Folge haben.

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