NEUE SITUATION IM US-WAHLKAMPF

Der Wahlkampf in den USA bleibt spannend. Derzeit wird Kamala Harris in den Medien besonders emporgehoben und findet tatsächlich immer mehr Zuspruch. Allerdings ist fraglich, ob ihre Beliebtheit lange auf dem jetzigen Niveau bleibt. Zunächst sah es so aus, als ob sie Donald Trump in der Gunst der Wähler überholt. Der parteilose Kandidat Robert F. Kennedy reagiert nun auf die neue Situation.

In Phoenix, Bundesstaat Arizona, sagte Kennedy, er glaube nicht mehr, dass er eine realistische Chance auf einen Wahlsieg habe und werde seinen Namen in etwa zehn der sogenannten Wechselwählerstaaten vom Wahlzettel streichen zu lassen. Kennedy erklärte zur Begründung, er gehe davon aus, dass seine dortige Präsenz der Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris helfe. In den übrigen Staaten könne aber weiterhin für ihn gestimmt werden. In Umfragen liegt er zwischen 8 % und 9 %.

Wenige Stunden später trat er bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona gemeinsam mit Donald Trump auf. In einer Reihe von langen, intensiven Gesprächen habe er zu seiner Überraschung festgestellt, dass er und Donald Trump in vielen wichtigen Fragen einer Meinung sei. Trump sagte, er werde die Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten wieder aufnehmen und den Krieg über Nacht beenden, sobald er Präsident sei.

Gerüchten zufolge hat Donald Trump dem parteilosen Kandidaten Posten versprochen. Kennedy schickt sich an, Machenschaften bei den Lebensmittel- und Pharmakonzernen sowie den Geheimdiensten zu bekämpfen.

In seiner Rede an die Nation sagte das einstige Mitglied der „Democratic Party” am 23. August 2024 unter anderem, die Linken wollten Deutschland deindustrialisieren und zu einem reinen Außenposten des US-Militärs degradieren. Er bezeichnete die Demokraten als Partei der Zensur, der Korruption, der Big Pharma, der Big Ag und des großen Geldes. Bekannt ist, dass Kennedy die Klimapolitik kritisiert, hinter Israel steht, den Ukraine-Krieg schnell beenden möchte und die Corona-Politik der vergangenen Jahre in Frage stellt. Auch spricht er von einer staatlichen Zensur und der Einschränkung der Meinungsfreiheit.

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