BEDROHUNG MIT SCHUSSWAFFE IN SCHÖNA

Am Samstagnachmittag, den 3. August 2024, löste ein 77-jähriger Anwohner des Ortsteils Schöna in Münchenbernsdorf einen Soforteinsatz der Polizei aus. Vorangegangen war die Mitteilung eines Nachbarn, welcher angab, durch den 77-Jährigen aus einem Fenster heraus mittels Langwaffe bedrohnt worden zu sein. Die Beamten des Inspektionsdienstes Gera begaben sich unter der Verwendung von Sonder- und Wegerechten an die Einsatzadresse und umstellten in voller Montur das Einfamilienhaus. Der Beschuldigte konnte aus seinem Anwesen herausgesprochen werden und ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei einer anschließenden Durchsuchung konnte das Tatmittel, ein Luftgewehr aus DDR-Zeiten, aufgefunden werden. Dieses sowie eine weitere Schreckschusswaffe samt Munition wurden sichergestellt. Der Beschuldigte wurde anschließend in einer psychiatrischen Einrichtung vorstellig. Diesen erwartet nun eine Strafanzeige wegen der Bedrohung mittels Schusswaffe.

Derartige Bedrohungslagen stellen eine Gefahr für Leib, Leben oder bedeutende Sachwerte dar. Für eine gefahrenminimierende Abarbeitung ist die Freihaltung des polizeilichen Einsatzraumes durch unbeteiligte Dritte unabdingbar. Es ergeht die Bitte, entsprechende Absperrungen und Verkehrsregulierungen einzuhalten und den Anweisungen der Beamten vor Ort folgezuleisten. Sind Sie Anwohner am Rande einer Absperrung, wird darauf hingewiesen, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Nehmen Sie keinen persönlichen Kontakt mit einem möglichen Täter auf. Haben Sie sachdienliche Hinweise zur Tat oder dem Täter, melden Sie sich telefonisch bei der Polizei und warten Sie, bis die Beamten vor Ort mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Diese Vorgehensweise schützt ihr Leben, dass ihrer Mitmenschen und das der Polizeibeamten.

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