Es gibt Tage, da drängen sich beim Aufrufen verschiedener Nachrichtenportale Meldungen in den Vordergrund, bei denen unklar ist, ob es sich um Warnungen handelt, um die Ankündigung des nächsten Panikkonzerts, oder ob durch die Zusammenstellung verschiedener Artikel, die nichts miteinander zu tun haben, irgendetwas angedeutet werden soll. Diese Frage hat sich der ein oder andere Mediennutzer in den vergangenen Tagen sicherlich auch gestellt, als unter anderem folgende Meldungen prominent bei Microsoft-Network angezeigt wurden:
Sonntag, 9. Juni 2024
Ohne den Mensch: Wäre der Planet ohne uns besser dran?
Stars Insider: „Was wäre, wenn wir plötzlich von der Oberfläche der Erde verschwinden würden?“
Donnerstag, 20. Juni 2024
Fossile Energien: Die Menschheit verbrennt so viel Kohle, Öl und Gas wie nie
Süddeutsche Zeitung: „Damit seien auch die Treibhausgas-Emissionen vorerst weiter angestiegen, heißt es in einem aktuellen Bericht des Thinktanks Energy Institute.“
Samstag, 29. Juni 2024
Warum der „Westen“ den Klimawandel nicht überleben wird
Telepolis: „Das heißt, wir steuern unwiderruflich auf ein Schockereignis zu: entweder eine freiwillige, aber radikale Umkehrung des derzeitigen „westlichen“ Systems aus schierer Notwendigkeit heraus, oder ein größerer systemischer Zusammenbruch der globalen Wirtschaft und politischen Ordnung.“
Sonntag, 30. Juni 2024
Epidemiologe ordnet Drosten-Warnung ein — Wenn Vogelgrippe zur Pandemie wird, war „Corona Spaziergang dagegen“
Focus: „Die Letalität von Vogelgrippe ist viel höher als bei Covid-19.“
Die Perioden des schnellen Wandels in der Evolutionsgeschichte seien das Ergebnis von kataklysmischen Ereignissen, meist begleitet von massenhaftem Aussterben der Tier- und Pflanzenarten, ist in dem Artikel von Telepolis zu lesen.
Nun sieht es so aus, als könnte die „Old Economy“ in der westlichen Welt wieder aufleben, was dem Pariser Klimaschutzabkommen allerdings zuwider läuft. In Europa werden politisch rechte Parteien, die sich für die Rückkehr einsetzen, immer stärker. Auch die USA könnten unter Donald Trump wieder auf den alten Pfad einschwenken. Nähern wir uns damit dem Schockereignis, das die globale Wirtschaft und politische Ordnung zusammenbrechen lässt? Einige Leser erinnern sich an die „List of Countries Forecast 2025“ (externe Weiterleitung), welche bis vor einigen Jahren noch eine Vorausschau auf 2025 beinhaltete. Diese zeigte große Bevölkerungsverluste in Mitteleuropa und den USA. Zusammenbrechende Finanz- und Versorgungstrukturen, eine starke Abwanderung junger Menschen und verhungernde Rentner wurden damals als Grund für eine 30 bis 80-jährige Krise angegeben. Betroffen wären also vor allem Länder, die stark in das aus Schulden und Blasen bestehende Finanzsystem eingebunden sind und gleichzeitig viele Bevölkerungsgruppen ernähren, die sich nicht aus eigener Kraft versorgen könnten. Glaubt man daran, müsste sich also in wenigen Monaten ein Auslöser zeigen, der schließlich den Finanzmarkt und dann die Wirtschaft zusammenbrechen lässt. Gewinner der Entwicklung sollen die Länder Asiens sein, insbesondere China und Russland. Manche werten bereits die massiven Goldaufkäufe der Notenbanken als Indiz für ein derartiges Ereignis.
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