Trotz der starken Niederschläge hat die Weiße Elster die Meldegrenze nicht überschritten. Um 22.45 Uhr wurden am Pegel in Langenberg 196 Zentimeter gemessen. Die Überschwemmungen, zu denen es an einigen Orten gekommen war, gingen von den Nebenflüssen aus. So trat beispielsweise in Liebschwitz gegen 16 Uhr die Wipse über die Ufer, nachdem es von 13 Uhr bis 14.40 Uhr stark geregnet hatte. Sie entwickelte sich zu einem reißenden Strom, ähnlich wie vor drei Jahren. Ein weiteres Regengebiet ergoss sich von 19 Uhr bis 19.45 Uhr über Gera. Auf dem Radarbild waren mehrere kleine und sehr kompakte Unwetterzellen zu sehen, welche über die Region hinwegzogen. Um 0 Uhr veröffentlichte die Feuerwehr Bilder von ihrem Einsatz an der Wipse. Gemeinsam mit dem THW sichert sie dort den Damm. Es werden Sandsäcke aufgestapelt. Vor Ort sind auch viele freiwillige Helfer.
In der Nacht dürfte es weitgehend trocken bleiben. Mit stärkerem Regen ist wieder in der Zeit zwischen 8 Uhr und 17 Uhr zu rechnen. Eine offizielle Unwetterwarnung für Sonntag lag bis 1 Uhr nicht vor.
Kommentar hinterlassen