BAUHAUSREZEPTION IN DER DDR

Zu sehen ist der im Bau befindliche Geraer Handelshof, fotografiert im Jahre 1928. (Fotograf: Max Hubricht; Bildquelle: Stadtarchiv)

Bernd Krüger beschäftigt sich mit der Bauhausrezeption in der DDR. Seinen Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Fördervereins Stadtmuseum Gera e. V. hält er am Donnerstag, den 30. Mai 2024, um 14 Uhr im Stadtmuseum.

Eine Vision stand am Anfang der wohl erfolgreichsten wie folgenreichsten Schule für Gestaltung: die Idee, aus der Katastrophe des ersten Weltkrieges einen neuen Menschen erstehen zu lassen. Gropius verlieh seiner Vision den programmatischen Titel „Bauhaus“. Vor 101 Jahren fand die erste Bauhaus Ausstellung in Weimar statt, also ein Jubiläum 2023, zu dem es sich lohnt, seine wechselvolle Geschichte zu hinterfragen.

Besonders auch als Selbstbefragung: Was hat die DDR mit dem Bauhaus gemacht und was hat sie n i c h t gemacht?

Die historische Chance, es als ihr ureigenes Erbe und selbstverständliches Eigentum zu begreifen und zu nutzen, wurde anfangs verpasst, bis sich die Bauhaus-Wahrnehmung, Würdigung und vernünftige, zeitgemäße Umsetzung in der DDR zu einer Erfolgsgeschichte entwickelte.

Darüber hat sich Dipl.-Ing. Bernd Krüger Gedanken gemacht, der an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, heute Bauhaus-Universität studierte.

TEXT: BERND KRÜGER

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