Bundesaußenministerin Baerbock verschweigt die Plattentektonik als Hauptursache für den Meeresspiegelanstieg im Bereich der Fidschi-Inseln.
Nachdem Bundesaußenministerin Baerbock den pazifischen Inselstaaten jüngst zugesichert hatte, sie beim Kampf gegen die Klimakrise zu unterstützen, weil sie besonders vom ansteigenden Meeresspiegel bedroht seien, wächst die Kritik an dieser Darstellung. Konkret geht es um wirtschaftliche Hilfe und die Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien. Beides wird damit begründet, dass die Küstenregionen Fidschis infolge der Erderwärmung mit einem steigenden Meeresspiegel, zunehmenden Wirbelstürmen und Bodenerosionen zu kämpfen hätten.
Forscher des „Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Forschung“ (Centre national de la recherche scientifique) fanden allerdings heraus, dass drei Viertel des vermeintlichen Meersspiegelanstiegs dem Absinken der Landmasse geschuldet sind. Das Magazin „Der Spiegel“ berichtete über das „Rätsel der sinkenden Inseln“ im Juni 2012 (Heft 24, 11. Juni 2012, Seite 118).
Die australische Platte schiebt sich unter die pazifische Platte und reibt diese mit nach unten. Im Artikel wird eine zu Vanuatu gehörige Insel beschrieben, die im Zeitraum 1997 bis 2009 um fast zwölf Zentimeter absank. Drei Viertel des vermeintlichen Meeresspiegelanstiegs sind den französischen Forschern zufolge dem Absinken der Landmasse geschuldet. Eine wesentliche Rolle spielen auch Meeresströmungen.
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