Die Ermittlungen zu einer Raubstraftrat zum Nachteil eines 17-Jährigen nahm die Geraer Polizei am 9. Mai 2024 auf. Nach vorliegenden Informationen wurde der Geschädigte gegen 20.45 Uhr in einer Tram der Linie 3 Richtung Lusan von zwei bislang Unbekannten angesprochen und beschimpft. In der Folge wird er an der zentralen Umsteigestelle in der Heinrichstraße von den beiden Tätern zu Übergabe von Geld aufgefordert. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wurden dem 17-Jährigen Schläge angedroht, so dass er letztlich Bargeld übergab. Die beiden Täter entfernten sich vom Tatort. Der Geschädigte informierte in der Folge die Polizei und beschrieb die Räuber wie folgt: männlich, dunklere Hautfarbe, osteuropäischer Akzent, etwa 180 Zentimeter groß, etwa 20 Jahre alt, kurze Haare, bekleidet mit dunklen Trainingsanzügen und Turnschuhen (vermutlich Marke Nike). Einer der Täter trug einen Drei-Tage-Bart.
Zwei 17-jährige junge Männer, russischer und afghanischer Herkunft, nahmen Geraer Polizeibeamte am 11. Mai 2024 vorläufig fest und leiteten gegen sie die Ermittlungen wegen Raubes ein. Kurz vor 19 Uhr am Samstag forderten sie in der Bielitzstraße von zwei 20-Jährigen, unter Androhung von Gewalt, die Herausgabe von Bargeld. Zudem raubten sie aus deren Rucksack/Portemonnaie die Geldkarte. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Ermittlungen gelang es schließlich, dank Unterstützung von Zeugen, die beiden Täter im Bereich der Heinrichstraße zu stellen und vorläufig festzunehmen. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, kommen die beiden 17-Jährigen offenbar für weitere, vergangene Straftaten mit gleichem modus operandi als Täter in Frage. Im Rahmen einer Haftvorführung am Wochenende wurde gegen die Festgenommenen Haftantrag gestellt und bestätigt, so dass sie letzten Endes in eine Jugendstrafanstalt überführt wurden. Die Ermittlungen zum Gesamtgeschehen dauern gegenwärtig weiter an.
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