Das Frühjahrssemester der Geraer Volkshochschule neigt sich dem Ende entgegen. Gleichwohl sind noch vereinzelt Vorträge und Mitmachkurse buchbar: Am 23. Mai 2024 um 17.15 Uhr beginnt ein neuer Kursus zum Thema „Einblicke in das Lernverhalten von Hunden“ mit Hundetrainer und Verhaltensberater (IHK) Daniel Kernchen. Am 28. Mai um 16.30 Uhr wird die Technik des Trockenfilzens von Diplom-Designerin Anke Pradel-Schönknecht vermittelt. Am 29. Mai um 17 Uhr können sich Interessierte zur Bestattungsvorsorge informieren. Bestattungsfachberater (IHK) Jens Göbel referiert außerdem am 12. Juni um 17 Uhr zu Bestattungsarten und -formen. Geschichtsinteressierte kommen am 30. Mai und 13. Juni jeweils ab 18 Uhr auf ihre Kosten: Der Publizist Dr. Thomas Franzke hält ein Vortragsduo anlässlich 250 Jahre „Werther“. Anmeldungen sind erforderlich.
Im Jahre 1774 erschien der Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ in Leipzig. Das Buch wird binnen kurzer Zeit ein sensationeller Erfolg und verhalf dem 24-jährigen Autor Johann Wolfgang Goethe auch über Deutschland hinaus zur Bekanntheit. Der junge Goethe absolviert 1772 ein juristisches Praktikum am Reichskammergericht in Wetzlar. Hier verliebt er sich in Charlotte Buff, die jedoch mit dem Legationssekretär Johann Christian Kestner verlobt ist und Goethe nur ihre Freundschaft anbieten kann. Schwer enttäuscht reist Goethe ab und schreibt zwischen Anfang Februar und März 1774 in nur vier Wochen den Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, der nicht nur Spiegel seiner Liebe, sondern auch der seiner Zeit ist. Die Geraer Volkshochschule freut sich zum 250. Jubiläum des Buches auf ein Vortragsduo des Publizisten Dr. Thomas Frantzke. Neben biographischen Hintergründen wird die Entstehungsgeschichte dieses wegweisenden Romans thematisiert, welcher auch heute noch als ein Werk am Puls der Zeit gilt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich am 30. Mai sowie 13. Juni jeweils 18 Uhr von der zeitlosen Schönheit und Relevanz von „Die Leiden des jungen Werthers“ inspirieren zu lassen. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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