In der neuesten Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl liegt die SPD erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder vor der AFD. Die genauen Zahlen präsentierten RTL und NTV in ihrem Trendbarometer. Den ersten Platz belegt demzufolge weiterhin die CDU/CSU. Es folgen die SPD, welche einen Punkt hinzugewann, und AFD mit unveränderten 16 %. Für letztere ist es die schlechteste Platzierung seit elf Monaten.
Negativ auf die Umfragewerte der AFD wirken sich die Massenproteste gegen rechts und die Berichte über mögliche Verstrickungen mit Russland und China aus. Ausgelöst wurden die Massenproteste durch einen Meinungsbericht auf der Plattform „Correctiv“, welcher sich auf ein Treffen in Potsdam bezog, an dem CDU- und AFD-Mitglieder teilnahmen.
Jüngst geriet die AFD wegen eines mutmaßlichen Spions in die Schlagzeilen. Es handelt sich um einen aus China stammenden Mitarbeiter des AFD-Abgeordneten Maximilian Krah. Jian G. wird eine Spionagetätigkeit für die Volksrepublik vorgeworfen. Allerdings war er bis 2015 Mitglied der SPD. Es wird vermutet, dass es sich um einen Doppelagenten handelt, der ab Dezember 2007 auch für das Sächsische Landesamt für Verfassungsschutz tätig war, nachdem er sich zuvor dem Bundesamt für Verfassungsschutz als Informant angeboten hatte und im März 2007 vom Landesamt für Verfassungsschutz angesprochen worden sein soll. Maximilian Krah war zu diesem Zeitpunkt noch Mitglied der CDU.
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