Wer kennt sie nicht, die zauberhafte Geschichte der Alice im Wunderland. Die Erzählung bringt nun das Kinder- und Jugendballett des Theaters Altenburg Gera unter Leitung der Tanzpädagoginnen Claudia Kupsch und Dagmar Stollberg am Freitag, den 12. April, und am Samstag, den 13. April 2024, jeweils um 16 Uhr im Großen Haus Gera auf die Bühne. Ein bunter Märchenspaß für die ganze Familie.
Parallel zum Ballett-Doppelabend „La Valse/Le Sacre du Printemps“ des Thüringer Staatsballetts und 8. Philharmonischen Konzert „Einfach märchenhaft“ bietet das 315. Foyerkonzert, am Sonntag, den 14. April, um 11 Uhr im Konzertsaal Gera ein weiteres vertontes Märchen aus der Feder des Komponisten Igor Strawinsky: „Die Geschichte vom Soldaten“. In dieser lässt sich ein Soldat auf einen Handel mit dem Teufel ein, tauscht seine Geige gegen ein Leben in Reichtum und Erfolg und wird am Ende doch nicht glücklich. „Man kann nicht alles haben“ lautet die Moral der Geschichte, zu der Strawinsky eine knallbunte Mischung aus Marsch, Tango, Walzer und Ragtime komponiert hat. Gespielt wird sie von der Konzertmeisterin Judith Eisenhofer, Hendrik Schnöke (Klarinette), Roland Schulenburg (Fagott), Hannes Meier (Trompete), Sebastian Andrae (Posaune), Franziska Rau (Kontrabass) und Martin Rodrigues (Schlagwerk). In der Rolle der Vorleserin gibt es ein Wiedersehen mit der ehemaligen Leiterin des Puppentheaters, Sabine Schramm, die in alle Figuren des Stückes schlüpfen wird.
Dieser Schuss ging nach hinten los. Einen Rehbock aus gräflichem Walde wollte sich der in langen Junggesellenjahren ergraute Schulmeister Baculus zum Verlobungsfest mit seinem Mündel Gretchen schießen. Doch statt des Festbratens beschert ihm die unbedachte Jägerei die Kündigung.
Elende Aussichten also. Für Albert Lortzings Komische Oper „Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur“ allerdings ein Ausgangstableau, das der deutschen Musikgeschichte eine der musikalisch witzigsten, bei aller Drastik auch feinsinnigsten Opern beschert hat, die am Sonntag, den 14. April, um 14.30 Uhr auf der Bühne im Großen Haus unbeschwert-heiter wiedererzählt wird, verpackt in eine verwirrende Verwechslungskomödie.
„Die Schatzinsel“ erzählt ein Abenteuer aus längst vergangenen Zeiten, als es noch Piraten und vergrabene Schätze auf einsamen Inseln gab. Der Junge Jim Hawkins bekommt die Landkarte einer Insel in die Hände, auf der Captain Flint, der größte Seeräuber aller Zeiten, seine Beute vergraben hat. Als Schiffsjunge wird Jim Teil einer Mannschaft, die sich mit der Karte im Gepäck auf eine abenteuerliche Reise zur Schatzinsel begibt. Mit dem einbeinigen Schurken Long John Silver schuf der Schotte Robert Louis Stevenson eine der berühmtesten Piratenfiguren der Weltliteratur und wurde zur Inspirationsquelle für zahlreiche nachfolgende Piratengeschichten, nicht zuletzt für die „Fluch der Karibik“-Reihe.
Das Puppentheater des Theaters Altenburg Gera präsentiert das gleichnamige Abenteuerstück jetzt erstmals am Sonntag, den 14. April, um 16 Uhr in der Bühne am Park Gera. Empfohlen für Kinder ab zwölf Jahren und Erwachsene gleichermaßen.
Das Programm in Altenburg
Die Brücke von Ostthüringen in das alte Griechenland schlägt das Musiktheater-Ensemble des Theaters Altenburg Gera mit der Wiederentdeckung der Barockoper „Achille in Sciro“ am 250. Todestages des in Dobitschen im Altenburger Land geborenen Komponisten Johann Friedrich Agricola. Das spannende Werk um die bewegte Jugend der großen Sagengestalt Achill wird erstmals wieder seit seiner Uraufführung im Jahr 1765 am Freitag, den 12. April, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg auf die Bühne gebracht.
Treffen sich zwei Schauspielerinnen und nehmen die aktuelle politische Großwetterlage zum Anlass für einen wilden und sehr musikalischen Ritt durch die deutsche Geschichte. Wo sich Hitler und Friedrich der Große begegnen, kommen die allerintimsten Fragen auf den Tisch: Fragen nach der Verdauung genauso wie Fragen nach Deutschlands Zukunft. In seiner hinreißend grotesken Form fordert das neue Stück von Filmemacher und Schwulenikone Rosa von Praunheim mit Spaß, Musik und Klamauk dazu heraus, eigene Standpunkte und Gewissheiten zu überprüfen. Eine vergnüglich-abgründige Grenzüberschreitung. Scharfzüngig und böse, grell und komisch. Das Schauspiel, in einer Inszenierung von Damian Popp, ist erstmals am Samstag, den 13. April, um 19.30 Uhr im Heizhaus Altenburg zu sehen. Eine Einführung in das Stück findet am Premierenabend eine halbe Stunde vor Beginn statt. Eine weitere Vorstellung folgt am Sonntag, den 14. April, um 18 Uhr in der gleichen Spielstätte.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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