Covid-19 war weniger tödlich als die Grippe, stellte der damalige Krisenstab fest. Es wurden bewusst Ängste geschürt. Die Folge waren Grundrechtsbeschränkungen und Impfnötigungen.
Eigentlich waren die Papiere nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, doch die Herausgeber des Magazins „Multipolar“ konnten gerichtlich die Freigabe erstreiten. Es geht um die Protokolle des Krisenstabes des Robert-Koch-Institutes. Festgehalten sind darin verschiedene Aussagen und Überlegungen. Davon sind nun mehr als 200 Dokumente mit über 1000 Seiten, die den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021 betreffen, einsehbar. Allerdings hat das RKI große Teile geschwärzt.
Was dort zu lesen ist, erhärtet den Verdacht, dass es sich bei der Corona-Pandemie um eine ausgeklügelte Inszenierung handelt, wenn man noch die im Oktober 2019 vom „Johns Hopkins Center for Health Security“, dem Weltwirtschaftsforum und der Gates-Stiftung veranstaltete Pandemie-Übung „Event 201“ einbezieht.
Durch Ängste und Grundrechtsbeschränkungen sollten offenbar möglichst viele Menschen in die Nadel getrieben werden. Zu Auftakt wurden im Fernsehen Bilder mit plötzlich umfallenden Menschen auf den Straßen Chinas gezeigt. Es folgten massive Grundrechtsbeschränkungen, die Impfkampagne und zahlreiche Hetzreden, die vor allem von Politikern, Journalisten und Kulturschaffenden ausgingen. Aber bereits am 16. Dezember 2020 gab der Krisenstab folgendes zu Protokoll:
Indirekte negative Effekte des Lockdowns durch Lücken bei der Behandlung von Tuberkulose, Aussetzung von Routineimpfprogrammen. Steigende Kindersterblichkeit zu erwarten. Konsequenzen des Lockdowns haben zum Teil schwerere Konsequenzen als COVID selbst.
Entscheidend für das politische Handeln waren die Risikoeinschätzungen des RKI, welche aber wiederum auf Geheiß eines Akteurs aus der Politik „hochskaliert“ wurden. Dessen Name ist geschwärzt. Möglicherweise wurden die Zahlen einfach aus Fernsehberichten übernommen. Anhand der Testungen konnte jedenfalls kein signifikanter prozentualer Anstieg der Fallzahlen festgestellt werden. Man führte einfach mehr Tests durch, um höhere absolute Zahlen zu erhalten. Dann stellte der Krisenstab am 30. Oktober 2020 fest, dass es keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes gibt. Gleichwohl wurde im darauffolgenden Winter eine strenge Maskenpflicht angeordnet.
Inzwischen berichtet sogar das ZDF über „Die brisanten Corona-Protokolle des RKI“.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/rki-protokolle-corona-klagen-100.html
Der Sender zeigt mehrere Widersprüche auf und vermutet politische Sprengkraft. Zuvor hatten der Westdeutsche Rundfunk und der Mitteldeutsche Rundfunk Beiträge über verunreinigte Impfstoffe und schwere Nebenwirkungen gebracht. Der Aufarbeitungsdruck nimmt auch zu, weil sich immer mehr Menschen über Nebenwirkungen beschweren. Christian Sievers sagte am 24. März 2024 im Heute-Journal, dass sich alle wiederholt korrigieren müssen — die Wissenschaft, die Politik, die Medien.
Nachtrag der Redaktion vom 26. März 2024: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach widerspricht der Darstellung, wonach ein externer Akteur Einfluss auf das RKI nahm. Das RKI veröffentlichte am 25. März 2024 eine Stellungnahme, in der es heißt, hinter der geschwärzten Passage verberge sich ein Mitarbeiter des RKI. Das ZDF hat seinen Artikel inzwischen nachträglich bearbeitet.
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