Am Samstag, den 9. März 2024, befand sich die Landespolizeiinspektion Gera mit eigenen und unterstützenden Einsatzkräften aus Thüringen im Einsatz. Anlass waren zwei angemeldete Versammlungen, die polizeilich begleitet bzw. abgesichert wurden.
Dabei demonstrierten in der Zeit von 14 Uhr bis zirka 18 Uhr in der Spitze etwa 135 Personen unter dem Motto: „Solidarität muss praktisch werden — antirassistischer Mahngang„ im Bereich des Sachsenplatzes. An die hier stattfindende Auftaktkundgebung schloss sich ein Aufzug an, welcher, beginnend vom Sachsenplatz über die Heinrichsstraße in Richtung Straße des Friedens/Dr.-Schomburg-Straße und zurück zum Sachsenplatz verlief. Im Bereich des Dahliengartens in der Straße des Friedens erfolgte eine Zwischenkundgebung. In der Dr.-Schomburg-Straße traf die Versammlung auf Versammlungsteilnehmer eines angemeldeten „Protestcamps“, welche bereits seit Mittwoch, den 6. März 2024, dort verweilten. Das „Protestcamp“ richtet sich dabei gegen die eröffnete Erstaufnahmeeinrichtung. Bei dem „Protestcamp“ registrierten die Einsatzkräfte in der Spitze zirka 110 Teilnehmer.
Ein direktes Aufeinandertreffen beider Versammlungen fand nicht statt. Nach derzeitigen Stand wurde im Zuge des Einsatzgeschehens ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung zum Nachteil eines Polizeibeamten eingeleitet. Aufgrund des Aufzuges kam es vorübergehend zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr.
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