Mehrere Unternehmen, Stiftungen und Verbände wollen eigenen Angaben zufolge „Zeichen setzen” und haben am 15. Februar 2024 eine neue Kampagne initiiert. Das Motto lautet „Zusammenland — Vielfalt macht uns stark”. Ins Leben gerufen wurde sie eigenen Angaben zufolge von Rainer Esser (Die Zeit), Gabriel Grabner (Tagesspiegel), Christian Schmalzl (Ströer), Andrea Wasmuth (Handelsblatt Media Group) und Christian Wegner (Süddeutsche Zeitung).
Es beteiligen sich rund 500 Unternehmen, Stiftungen und Verbände. Die Kampagne soll gleichzeitig ein Bekenntnis zu „Freiheit, Vielfalt und einer Willkommendkultur” sein. In der Mitteilung heißt es, die gegenwärtige Zeit erfordere eine klare Haltung. Man stehe gemeinsam für ein offenes Land, das sich mutig den Herausforderungen stellt, anstatt sich von rechter Propaganda aufheizen und aufhetzen zu lassen. Die Teilnehmer können ihr Logo unentgeltlich in die geschalteten Anzeigen der Kampagne integrieren und müssen im Gegenzug an gemeinnützige Projekte oder unternehmensinterne Aktionen spenden.
Am 27. Februar 2024 veröffentlichte der Deutsche Journalistenverband, dessen Logo nun in den Nationalfarben der Ukraine erscheint, eine Aufforderung an die Medien, „ihre Berichterstattung über die sogenannte Alternative für Deutschland neu zu justieren”. Weil das Bundesamt für Verfassungsschutz prüft, die gesamte AFD als „gesichert extremistische Bestrebung” einzustufen, soll die AFD nicht mehr als eine Partei von vielen beschrieben werden.
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