Mehrere Polizeibeamten kamen am 31. Januar gegen 17.35 Uhr im Bereich der Dr.-Schomburg-Straße zum Einsatz. Dort hatten sich etwa 75 Personen versammelt, um an einer nicht angemeldeten Demonstration unter dem Motto „Nein zum Heim“ teilzunehmen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass u. a. Bauzäune, Plakate, Banner, Pavillons sowie Feuerschalen aufgebaut wurden. Desweiteren gab es mehrere Redebeiträge, u. a. vom Versammlungsleiter. Aufgrund des Einsatzgeschehens kam es in diesem Bereich zu Verkehrseinschränkungen, insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr. Seitens der Polizei wurde die nicht angemeldete Versammlung mit Auflagen versehen, welche letzten Endes seitens der Versammlungsteilnehmer keine Beachtung fanden. Folglich löste die Polizei die Versammlung gegen 19 Uhr auf und forderte die Versammlungsteilnehmer zum Verlassen der Örtlichkeit auf. Dieser mehrmals geäußerten Aufforderung kamen die Personen nicht nach. Vielmehr entwickelte sich ein verbalaggressives Verhalten der Teilnehmer gegenüber der Polizei, was sich in Beleidigungen sowie einer Widerstandshandlung äußerte. Seitens der Einsatzkräfte machte sich der Einsatz von Pfefferspray notwendig, wobei drei Personen leicht verletzt und in der Folge dem Rettungsdienst übergeben wurden. Zudem wurden die Identitäten der Personen festgestellt. Gegen 0.25 Uhr war der Polizeieinsatz beendet. Im Zusammenhang mit dem Einsatz wurden bislang mehrere Strafanzeigen, u. a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Nötigung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, sowie mehrere Ordnungswidrigkeiten gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Die Kriminalpolizei in Gera hat die Ermittlungen übernommen.
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