Am 25. Januar 2024 versammelten sich zahlreiche Landwirte, Spediteure, Handwerker und Unternehmer vor dem Landesfunkhaus in Erfurt. Die dort gehaltenen Protestreden richteten sich gegen die tendenziöse, einseitige und manipulative Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Polizei sprach von rund 500 Teilnehmern und etwa 300 Fahrzeugen. Gesagt wurde dort unter anderem:
„Wie verzweifelt muss man eigentlich sein, wenn man so vehement die Wahrheit leugnet, und wie unverfroren, arbeitende, ehrliche Menschen so dermaßen zu bekämpfen, wie moralisch unterirdisch, sich diesem kranken Dreck herzugeben! Könnt ihr, liebe Journalisten, beim Blick in den Spiegel noch selbst in eure Augen schauen? … Es gibt zweifelsohne die, die sich diesen Schwachsinn ausdenken, vom menschengemachten Klimawandel über dreiundzwölfzig Geschlechter, bis hin zum neuen woken Menschenbild, die in totaler Abwesenheit von Intelligenz Gesetze und Richtlinien zusammenzimmern, die nicht nur selten dämlich sind, sondern hier ganze Berufsgruppen vernichten — angefangen bei den Landwirten, über die Jäger, Fischer, Forstwirte, die Gewerke wie Zimmermänner, Dachdecker, Fliesenleger, Heizungsmonteure, aber auch bei der Pflege und Gastro. Bei jedem einzelnen sinnvollen und wichtigen Beruf grätschen diese Traumtänzer, Baumschulabsolventen und realitätsenthaupteten Steigbügelhalter dazwischen. Aber all dieser inlandsvernichtende Schwachsinn hätte keine Chance, wenn es euch in den Funkhäusern nicht gäbe — ihr sonderspeichelleckende Hofberichterstatter!”
Dem Rundfunk wurde vorgeworfen, auf Großdemonstrationen gezielt „irgendwelche Vollhorsten mit verbotenen Fahnen” in den Fokus zu nehmen. Zufällig sei immer dann, wenn diese in Erscheinung träten, immer ein Kamera-Team vor Ort, um das Schauspiel zu filmen. Anschließend werde eingepackt und geschnitten, um es den ahnungslosen Zuschauern bis zum Erbrechen vorspielen zu können, sodass sie tatsächlich glauben würden, es seien Rechtsradikale unterwegs.
Der Mitteldeutsche Rundfunk ging in seinem knappen Bericht über den Protest nicht auf die Anschuldigungen ein, nannte nur einige angesprochene Themenfelder blickte auf die Verkehrsbeeinträchtigungen, die der Fahrzeugkorso zum Funkhaus verursacht hatte.
Richtigstellung der Redaktion: Die Veranstaltung war am 25. Januar 2024. Die Zeitangabe wurde korrigiert.
Kommentar hinterlassen