Die Wut über die derzeitige Asylpolitik wird immer größer. Inzwischen würden deshalb sogar schon länger hier lebende Zuwanderer die AFD wählen. Bei der Landtagswahl in Hessen 2018 hätten bereits 14 % der wahlberechtigten Menschen mit ausländischen Wurzeln für die AFD gestimmt. Darüber berichtet das Magazin „Focus“ in einem Artikel vom 25. Januar 2024 und deutet zwischen den Zeilen an, dass es bei den kommenden Wahlen deutlich mehr sein könnten.
Auch sie haben das Gefühl, dass die Regierung nicht mehr dem Wohle des Volkes dient und sprechen von einer unkontrollierten Massenzuwanderung. Viele der heutigen Migranten würden ihre Pässe wegwerfen, dann nach Deutschland kommen, und könnten nicht wieder abgeschoben werden, weil sie keine Pässe haben. Während die früheren Migranten für ihre Existenz in Deutschland hart arbeiten mussten, erhalten die heutigen so viele Sozialleistungen, dass einige sich in ihrer Heimat mit dem Geld Immobilien kaufen. Weiter schreibt der „Focus“ von Extremisten sowie Straftätern aller Art unter den Neuankömmlingen, was sich in der Kriminalstatistik niederschlage.
Befragungen vor Ort bestätigen das Wahlverhalten. Somit muss auch in Thüringen damit gerechnet werden, dass etliche wahlberechtigte Menschen mit ausländischen Wurzeln ihre Stimme der AFD geben. Es kämen jene Leute nach Deutschland, die schon in ihrer Heimat für Unruhe gesorgt hätten. Deshalb seien die Länder auch nicht an Rückführungen interessiert. Auf diese Menschen wirke Deutschland wie ein Magnet, und dort sei man froh, sie endlich loszuwerden.
Aus Südthüringen werden indessen Forderungen nach einen radikalen Kurswechsel laut. „Die soziale Hängematte als Exportschlager muss ein Ende haben“, sagte die von Linken und SPD unterstützte Schmalkalden-Meininger Landrätin Peggy Greiser nach Angaben der Zeitung „Freies Wort”. Sie fordert ein Ende der „weltfremden” Asylpolitik. Unerwünschte Flüchtlinge sollen nur noch das Nötigste erhalten und schnell abgeschoben werden. Das ist die Kernforderung einer Resolution des Schmalkalden-Meininger Kreistags, beschlossen von SPD, CDU, AFD, FDP und Freien Wählern, berichten die Zeitungen der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
Zudem schrieb die Landrätin einen Brief an Bundeskanzler Scholz, weil die Unterbringungskapazitäten inzwischen endlos erschöpft seien. Schuld an der Situation sei eine „an Naivität kaum zu überbietende Politik”.
Dadurch würde Asylbewerbern in Deutschland ein Instrumentenkasten an aufenthaltsverlängernden Strategien an die Hand gegeben, der gravierende Folgen für die Gesellschaft habe. Weiterhin sprach sie von Wirtschaftsflüchtlingen, die ungebremst ins Land gelassen würden, und einer Sogwirkung durch Sozialleistungen als Fehlanreizsystem.
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