Am 28. Juni 2023 entschied sich der Geraer Stadtrat mit Beschluss des Integrierten Kommunalen Sozialplans 2024 bis 2028 unter anderem dazu, den Kriminalpräventiven Beirat wiederzubeleben. Dieser besteht bereits seit 1996, wurde seit einigen Jahren aber nicht mehr einberufen. Er soll die Sicherheit in Gera stärken sowie mit gezielten präventiven Maßnahmen Kriminalität vorbeugen. Auf diese Weise soll auch das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessert und ein friedliches Miteinander gefördert werden.
Eine erste Auftaktveranstaltung fand am Mittwoch, den 10. Januar 2024, statt. Eingeladen wurden neben Stadtratsmitgliedern und Ortsteilbürgermeistern auch Behörden und unterschiedliche gesellschaftliche Akteure wie die Beauftragten und Beiräte der Stadt sowie Unternehmen und Vereine aus Gera. Bei der Auftaktveranstaltung wurde über die künftige Zusammensetzung des Beirats, Themenschwerpunkte sowie über eine etwaige Bildung von Unterarbeitsgruppen gesprochen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entscheidung des Stadtrates zur Neuausrichtung des Kriminalpräventiven Beirates, die am 6. März 2024 beschlossen werden soll.
Um die gesetzten Ziele zu erreichen, soll der Kriminalpräventive Beirat Fachwissen von verwaltungsinternen Bereichen, gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren sowie Polizei und Staatsanwaltschaft bündeln. Durch die hohe Vernetzung können so Konzepte entwickelt werden, die effektiv und auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Geraer Bevölkerung ausgerichtete Maßnahmen und Projekte enthalten. Bürgermeister Kurt Dannenberg erklärt:
„Gemeinsam müssen wir in unserer Stadt Hand in Hand daran arbeiten, die Sicherheit zu verbessern. Wir wollen auf diese Weise mit der Neugründung des Kriminalpräventiven Beirates die bisher in loser Reihe geführten Sicherheitsgespräche durch ein festes Format ersetzen.“
Hierbei ginge es nicht nur um den Bereich rund um die Gera-Arcaden, für den seit März 2023 individuelle Sicherheitsgespräche durchgeführt wurden, sondern um das gesamte Geraer Stadtgebiet.
Die erste Auftaktberatung sei keine Premiere gewesen, aber ein Neustart, erklärt Geras Bürgermeister, der sich schon für die Aufnahme der Neugründung des Kriminalpräventiven Beirates in den Integrierten Sozialplan stark gemacht hatte und ergänzt:
„Unser Ziel muss es sein, Verbrechen und Kriminalität vorzubeugen anstatt im Nachhinein mit den Folgen zu leben. Bestimmten Straftaten kann sehr gut durch Präventionsarbeit begegnet werden, sei es durch Information und Aufklärung oder auch durch technische Vorkehrungen.“
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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