VERBRAUCH VON RESSOURCEN SOLL BESCHRÄNKT WERDEN

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert ein Gesetz zur Beschränkung des Ressourcenverbrauchs. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sprach der umweltpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, von einem Ressourcenschutzgesetz auf Bundesebene, um den Verbrauch von Ressourcen in Deutschland rechtlich zu begrenzen und zu reduzieren. Für bestimmte Rohmaterialien, zum Beispiel Kies und Sand, sollten verbindliche Minderungsziele bis 2030 festgelegt werden, und damit Obergrenzen für den Verbrauch. Außerdem sei eine Umweltabgabe notwendig, die Unternehmen pro Tonne Material entrichten müssten.

Das Ziel ist die Schaffung einer sogenannten Kreislaufwirtschaft, um die Klimaziele zu erreichen. Beides ist Bestandteil der Transformationsagenda. Derzeit sei das Wirtschaftswachstum klar an den Ressourcenverbrauch gebunden, ist auf der Webseite der Bundestagsfraktion der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu lesen. Dieser habe sich seit 1970 verdreifacht. 99 % der gekauften Produkte würden nur sechs Monate lang genutzt.

https://www.gruene-bundestag.de/termine/fuer-mehr-ressourceneffizienz-vom-linearen-zum-zirkulaeren-geschaeftsmodell#:~:text=Handy%2C%20T%2DShirt%2C%20Waschmaschine,und%20rein%20in%20die%20Kreislaufwirtschaft.

In der Europäischen Union fallen jährlich mehr als 2,2 Milliarden Tonnen Abfall an. Die EU-Rechtsvorschriften für die Abfallwirtschaft werden derzeit aktualisiert, um den Übergang von einer Linearwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft zu fördern. Kritiker befürchten deutlich höhere Produktpreise, wodurch sich wiederum das für die Zukunft angedachte Konzept „mieten statt kaufen” auch für Artikel des täglichen Bedarfs erklärt.

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