Ein starker Rückgang der Motorisierung wird in den kommenden Jahren erwartet.
Wie das Ministerium für Wirtschaft- und Klimaschutz am 16. Dezember 2023 mitteilte, wird der sogenannte Umweltbonus nicht mehr gewährt. Mit Ablauf des 17. Dezember 2023 keine neuen Anträge mehr beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Gezahlt wurde für Elektroautomobile eine Kaufprämie in Höhe von bis zu 6000 Euro. Das Geld stammte aus dem Klima- und Transformationsfonds, der nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts um 60 Millarden Euro reduziert werden musste. Die Prämien für die geförderten 2,1 Millionen Elektrofahrzeuge summieren sich auf zehn Milliarden Euro. Laut der geltenden Förderrichtlinie sollte der Umweltbonus erst Ende 2024 auslaufen.
Damit werden Elektroautos für noch mehr Menschen als bisher unerschwinglich. Steigende CO₂-Preise verteuern zugleich die Nutzung von Verbrennerfahrzeugen. Im Januar 2024 wird diese Abgabe zunächst auf 45 Euro pro Tonne angehoben. Verbraucher müssen wegen der schneller vorangetriebenen CO₂-Bepreisung bereits ab 2027 mit sehr viel höheren Preisen für Kraft- und Brennstoffe rechnen. Erwartet werden letztendlich bis zu 300 Euro pro Tonne CO₂, mit der Folge erheblicher Teuerungen für das Heizen und Autofahren. Ein Liter Super-Benzin könnte dann anstatt 1,81 Euro mehr als 2,60 Euro kosten.
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