Der umstrittene Moderator Jan Böhmermann ist ja bekannt dafür, mit seiner Sendung „ZDF Magazin Royale” alles anzugehen, was nicht seinem Weltbild entspricht. Nun sorgt er mit dem Thema „Ehe” für Schlagzeilen. Denn seiner Ansicht nach ist diese Art der Bindung zwischen Mann und Frau nicht mehr zeitgemäß. Er behauptet:
„Die Ehe in Deutschland ist gemacht für Menschen mit Rollenverständnis aus einem anderen Jahrtausend.”
Sie sei ein Erfolgsmodell für Männer und führe zur Benachteiligung von Frauen, die viel lieber in Vollzeit arbeiten würden, als sich mit der Kindererziehung und den Haushalt zu beschäftigen, will Böhmermann den Zuschauern beibringen. Er kritisiert das sogenannte Ehegatten-Splitting, da dieser Mechanismus Frauen von der Vollzeitarbeit abhalte. Profitieren würden hauptsächlich gutverdienende Cis-Männer.
In den sozialen Netzwerken und Alternativmedien muss Böhmermann viel Kritik über sich ergehen lassen. Er gehört zu den Nominierten für den sogenannten „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus” der „Stiftung Meinung & Freiheit”, die Roland Tichy und Dr. Hans-Georg Maaßen ins Leben gerufen haben. Sie verleihen den Preis unter anderem für Agitation und Propaganda im Sinne einer politischen Ideologie, für Journalismus zur Umerziehung der Bürger, und für Instrumentalisierung des Medienzugangs zur politischen Feindbekämpfung durch Diffamierung und Ausgrenzung von Personen, die nicht diese Ideologie vertreten.
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