Man nehme eine eitle Königin und versehe sie mit magischen Kräften. Man gebe ihr einen Zauberspiegel und das schönste Mädchen im ganzen Land zur Schwiegertochter. Außerdem wähle man sieben lustige Zwerge. Man knete all diese Zutaten zusammen und tauche sie in viel Farbe und in mitreißende Musik ein. Man gebe eine Prise Humor dazu und lasse den rettenden Prinzen auch erscheinen. Welches Märchen ist gemeint? Natürlich „Schneewittchen und die sieben Zwerge“! Mit frischem Wind, viel Humor und eingängigen Melodien bringen Schauspieldirektor Manuel Kressin und Schauspielkapellmeister Olav Kröger die Geschichte der Brüder Grimm am Samstag, den 2. Dezember 2023, um 16 Uhr für die ganze Familie auf die Bühne des Theaters Gera.
Mehr als 2000 Jahre fristeten sie in der Weihnachtsgeschichte ein Schattendasein als Statisten, bis Autor Norbert Ebel die zwei üblicherweise stummen Nebenfiguren in seiner Version des Krippenspiels ins Rampenlicht rückte. In „Ox und Esel“ kommen die beiden tierischen Freunde aus Bethlehem endlich einmal zu Wort und laden Groß und Klein dazu ein, einen frischen Blick auf die Ursprünge der Weihnachtsgeschichte zu werfen. Ausgestattet mit witzigen Dialogen und trotzdem sehr einfühlsam, ist das Märchen jetzt als Puppentheater in der Bühne am Park Gera am Sonntag, den 3. Dezember, um 11 Uhr für kleine Besucher ab fünf Jahren und große Puppentheaterfans zu erleben.
Albert Lortzings Spieloper „Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur“ wurde 1842 in Leipzig uraufgeführt und wartet mit großem Melodienreichtum, Witz und Tempo auf. Am Theater Gera ist die Komische Oper in einer Neuinszenierung wieder am Sonntag, den 3. Dezember, um 14.30 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben.
Der Konzertchor Rutheneum lädt am Sonntag, den 3. Dezember, um 19 Uhr zum Festlichen Weihnachtskonzert in den Konzertsaal des Theaters Altenburg Gera ein. Unter der musikalischen Leitung von Christian K. Frank werden die Sänger:innen mit deutschsprachigen Klassikern wie Bachs „Wie soll ich dich empfangen“, Schütz‘ „Tröstet mein Volk“ oder Mendelssohns doppelchöriges Werk „Warum toben die Heiden“ aber auch mit englischer Weihnachtsliteratur wie Mendelsohns „Hark! The Herald Angels Sing“ und Herbert Howells‘ „Gloucester Service“ weihnachtlichen Glanz verbreiten. Begleitet wird der Chor von Benjamin Stielau an der Orgel.
Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. lädt am Samstag, den 2. Dezember, um 14.30 Uhr wieder zu einem Theatercafé in die Bühne am Park ein. Bei Kaffee und Kuchen erhält das Publikum spannende Einblicke in den Alltag des GMD Ruben Gazarian, der seit der Spielzeit 2020/2021 für das Wirken des Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera verantwortlich ist und natürlich auch im Musiktheater seine musikalische Handschrift hinterlässt. Dabei ist Ruben Gazarian dem hiesigen Publikum kein Unbekannter. Er ist bereits als Violinvirtuose im Konzertsaal Gera aufgetreten. Außerdem kann sich das Publikum auf musikalische Beiträge freuen.
Das Programm in Altenburg
Werden, Sein und Vergänglichkeit des Menschen stehen im Fokus von Ballettdirektorin Silvana Schröders Uraufführung „Corpus“. Das zeitgenössische Ballett erzählt in assoziativen Bildern die Geschichte eines Individuums von der Geburt bis zum Tod. Es tanzt das Thüringer Staatsballett. Zu erleben am Freitag, den 1. Dezember, um 19.30 Uhr im Theaterzelt Altenburg.
Die Geschichte vom kleinen Angsthasen der Autorin Elizabeth Shaw zählt zu den beliebtesten Kindergeschichten der DDR. Das Puppentheater präsentiert am Samstag, den 2. Dezember, um 15 Uhr und am Sonntag, den 3. Dezember, um 11 Uhr im Heizhaus Altenburg das Mutmach-Abenteuer rund um den kleinen Angsthasen, den klitzekleinen Ulli und den gefräßigen Fuchs. Empfohlen ab vier Jahren.
Mit einem exklusiven Adventskonzert namens „Wintermomente“ ist Angelika Milster am Samstag, den 2. Dezember, um 19:30 Uhr zu Gast im Theaterzelt Altenburg. Das Crossover-Programm kombiniert geschickt verschiedene Musikgenres. Die Bandbreite umfasst klassische Musik, Chansons und Liebeslieder. Hinzu kommen Musicalsongs, wie „Wie soll ich ihn nur lieben“ oder „Aus der Ferne“. Auch die Songs „Die Rose“ und „Erinnerung“, die zu einem Markenzeichen von Angelika Milster geworden sind, dürfen natürlich nicht fehlen.
Kindgerecht und humorvoll inszeniert – ein Spaß für Jung und Alt – präsentiert das Theater Altenburg Gera unter der Regie von Generalintendant Kay Kuntze wieder am Sonntag, den 3. Dezember, um 16 Uhr das grimmsche Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren auf der Bühne im Theaterzelt Altenburg. In diesem Märchen erzählt das Schauspielensemble vom Glückskind, das auszog, den Teufel zu überlisten. Empfohlen ab sechs Jahren.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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