Am Freitag, den 3. November 2023, heißt es wieder ab 19.30 Uhr Türen auf für „Literatur in den Häusern der Region“. Kulturinteressierte Gastgeber laden in ihre privaten Räumlichkeiten ein. In Rahmen von Lesungen werden Mitglieder des Theaters Altenburg Gera literarische Werke vorstellen. Eintrittskarten zu fünf Euro sind an den Theaterkassen in Gera und Altenburg, sowie online unter „www.theater-altenburg-gera.de“ erhältlich. Erst mit ihrem Erwerb erfahren die Käuferinnen die genaue Adresse des Aufführungsortes. Genauere Informationen zu den einzelnen Lesungen können von der Webseite des Theaters abgerufen werden.
Das Programm in Gera
Als Kind hatte die Kinderbuchautorin Elizabeth Shaw vor vielen Dingen Angst. So wurde „Der kleine Angsthase“ ihr kleines Alter-Ego – und eine der beliebtesten Kindergeschichten in der DDR. Die bezaubernde Geschichte, wie aus dem Häschen ein mutiger Hase wird, ist am Samstag, den 4. November um 15 Uhr und am Sonntag, den 5. November, um 11 Uhr als Puppentheater im Szenario (Einlass links vom Haupteingang des Theaters Gera) zu erleben. Empfohlen wird das Stück für Kinder ab einem Alter von vier Jahren.
Der Hornist Nikolaus Voglhofer hat gemeinsam mit Organist Benjamin Stielau ein farbenfrohes und abwechslungsreiches musikalisches Programm entworfen, in welchem am Samstag, den 4. November, um 16 Uhr französische, deutsche und russische Komponisten der Spätromantik und der Moderne vertreten sind. Darunter sind bekannte Namen wie Richard Strauss oder Alexander Glasunov, aber auch seltener zu hörende Werke von Jean Francaix oder Hans-André Stamm. Der Klangfarbenreichtum der Orgel des Konzertsaales wird in Solowerken des französischen Barock (Guillaume-Gabriel Nivers), der deutschen Orgelromantik (Max Reger) und der Moderne (Denis Bédard) präsentiert. Zu diesem virtuosen Nachmittagskonzert sind alle Orgelfreunde und Liebhaber der Kammermusik herzlich willkommen.
Mit „Anything Goes“ präsentiert das Theater Altenburg Gera am Sonntag, den 5. November, um 14.30 Uhr im Großen Haus eines der schönsten amerikanischen Musicals der goldenen Swing-Ära. Auf der wohl verrücktesten Kreuzfahrt der Musicalgeschichte erlebt der Zuschauer zweieinhalb kurzweilige Stunden an Bord des Luxusliners MS America, auf dem die skurrilsten Passagiere unterwegs sind. Genug Personal für ein turbulentes Verwechslungsdurcheinander, in dem nur der Obersteward den Überblick behält und das Broadway-Happy-End einfach unvermeidbar ist.
Das Programm in Altenburg
Zum zweiten Kammerkonzert laden Musiker am Sonntag, den 5. November 2023, um 11 Uhr an einen besonderen Ort ein: in die Aula des Altenburger Friedrichgymnasiums in der Geraer Straße. Es erklingen Lieder und Kammermusik von Dmitri Schostakowitsch, Alfred Schnittke und, mit direktem Bezug zum Ort des Geschehens, Hans Christian Bartel.
Bartel war bis 1950, also in der Zeit des Altenburger Jugendwiderstandes, Schüler des Friedrichgymnasiums und hat u. a. auch mehrere Gedichte seines hingerichteten Mitschülers Hans Joachim Näther vertont. Diese Lieder werden in diesem Konzert vermutlich erstmals in Altenburg zu hören sein.
Näthers Schicksal und auch das der Komponisten Schostakowitsch, Schnittke und Bartel werden in diesem Konzert musikalisch und mit Texten erfahrbar gemacht. Von Dmitri Schostakowitsch erklingt sein beeindruckendes op. 57, das Klavierquintett g-Moll aus dem Jahr 1940. Es musizieren Christina Bernhardt (Gesang),Yuri Ilinov (Klavier), Werner Osten (Akkordeon) sowie vom Philharmonischen Orchester Altenburg Gera: Sigurjon Freyrsson (Violine) Lorenzo und Anna Zaubzer (Violine), Heike Hanciu (Viola), Jesus Antonio Clavijo Rojas (Violoncello) und Kathrin Osten (Flöte). Zudem werden jugendliche Rezitatoren aus dem Friedrichgymnasium mit ihrer Lehrerin Karin Hörtzsch bei dem Konzert mitwirken.
Eintrittskarten sind an den Theaterkassen sowie über die Webseite des Theaters erhältlich. Diese sind unter der Rufnummer 0365 8279105 bzw. 03447 585160 sowie über „https://theater-altenburg-gera.de/” erreichbar.
QUELLE: THEATER ALTENBURG GERA GGMBH
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