STAFFELÜBERGABE BEIM PROJEKT „FLUSSLANDSCHAFT DES JAHRES“

Zu sehen sind die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung. (Bild: Stadtverwaltung/Miriam Vinzelberg)

Am Samstag, den 30. September 2023, fand in Gera die Abschlussveranstaltung zur „Flusslandschaft des Jahres: Weiße Elster“ statt. Michael Sonntag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt, blickte zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück, sieht aber auch weiterhin Handlungsbedarf:

„Die Weiße Elster zieht sich wie eine Lebensader durch unsere Stadt und trägt zur Lebensqualität in der Region bei. Durch die Auszeichnung als ‚Flusslandschaft des Jahres‘ bot sich die Chance, die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger genau darauf zu lenken, welch große Bedeutung der Fluss und seine Umgebung für die Menschen hat. Das ist – trotz erschwerter Bedingungen während der Pandemie – zwar durch vielfältige Aktionen gelungen, es gilt jedoch auch nach Abschluss des Projekts an das Erreichte anzuknüpfen. Wir müssen uns auch weiterhin dafür einsetzen, die Weiße Elster samt ihrer Nebenflüsse und der umliegenden Landschaftsräume zu bewahren, sie zu schützen und zu stärken.“

Neben zwei Fachvorträgen und einer gemeinsamen Wanderung entlang der Weißen Elster Richtung Zwötzen wurde am 30. September auch die symbolische Staffelübergabe eingeleitet: Im Rahmen der Veranstaltung entnahm der Verein Naturfreunde Deutschland Wasser aus der Weißen Elster, das im kommenden Jahr in den Fluss gegeben werden soll, der als nächste „Flusslandschaft des Jahres“ ausgezeichnet wird. Hierfür war am Samstag, den 30. September 2023, Bewerbungsschluss.

Die Weiße Elster wurde im September 2019 von den Naturfreunden Deutschland sowie dem Deutschen Angelfischerverbandes zur „Flusslandschaft des Jahres 2020/2021“ gekürt. Initiiert und vorangetrieben hatte die Bewerbung der Geraer Ortsverband der Naturfreunde. Aufgrund der Einschränkungen während der Corona-Zeit wurde der Projektzeitraum bis 2023 verlängert. Die Auftaktveranstaltung fand aufgrund der Einschränkungen im August 2021 im Geraer Kultur- und Kongresszentrum statt.

Zu den Aktionen gehörten unter anderem verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen des Freistaats Thüringen. Seitens der Stadt wurde ebenfalls viel investiert: Die Renaturierung des Schafgrabens und die Schaffung von Rückhalteräumen zur Starkregenvorsorge am Martinsbach, der Fuchsklamm und am Ernseer Bach. Auch die im Juli begonnene Sanierung des Langenberger Elsterstegs zur Verbesserung der Radinfrastruktur ist hier hinzuzuzählen. Gleiches gilt für die noch bis 15. Oktober 2023 zu sehende Sonderaustellung „Gezähmte Eilende – Die Weiße Elster und ihr Tal zwischen Greiz und Bad Köstritz“, die seit dem vergangenen Jahr im Museum für Naturkunde zu sehen ist.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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