Die Stadt Gera hat im Sommer weitere Fördermittelanträge für den Bildungscampus in Lusan auf den Weg gebracht: Für die Regelschule „Die Vierte“, den Bau einer Zweifeldsporthalle mit Ergänzungsbauten und die zugehörigen Freianlagen wurden auf Grundlage der „Schulbauförderrichtlinie“ des Freistaates Thüringen und im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ jeweils sechs Millionen Euro beantragt. Ein weiterer Antrag im Europäischen Programm für Regionale Entwicklung (EFRE) im Umfang von rund 5,2 Millionen Euro folge im September. „Wenn die Mittel bewilligt werden, kann der mit zirka 26 Millionen Euro veranschlagte erste Bauabschnitt des Bildungscampus Lusan zu einem wesentlichen Teil durch Fördermittel finanziert werden“, erläuterte der Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt Michael Sonntag. Dazu hätten zahlreiche intensive und konstruktive Vorgespräche mit Land und Bund beigetragen. Seit Anfang August liege auch die Baugenehmigung für das umfangreiche und sehr komplexe Projekt vor.
Die Dezernentin für Jugend und Soziales Sandra Wanzar bekräftigte den dringenden Bedarf zur Entwicklung des Bildungsstandortes: Mit der Sanierung und Erweiterung der Regelschule „Die Vierte“ löse die Stadt Gera ein langjähriges Versprechen ein. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Pädagogen hätten trotz schwieriger Bedingungen über viele Jahre sehr engagiert gearbeitet. Auch die steigenden Schülerzahlen in Gera zeigten die Dringlichkeit des Projektes, so die Dezernentin.
Der Bildungscampus Lusan ist mit Gesamtkosten in Höhe von rund 35 Millionen Euro das bisher größte Stadtentwicklungs- und Schulbauvorhaben der Stadt Gera. Es soll das soziale Leben in Lusan als Zentrum für alle Generationen bereichern. Zur Umsetzung des Projektes ab Sommer 2024 haben Bund und Freistaat Thüringen umfangreiche Unterstützung signalisiert.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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