Es brodelt wieder einmal in der Gerüchteküche. Diesmal geht es um neue Corona-Maßnahmen, die angeblich ab Mitte September 2023 schrittweise wieder eingeführt werden sollen, sodass bis Dezember alle bekannten Vorgaben in vollem Umfang hergestellt sind. Zunächst werde die Maskenpflicht zurückkehren, heißt es auf diversen Kanälen. Ab Mitte Oktober wolle man diese auf Flugzeuge ausweiten. Es würden Testungen und Impfangebote folgen, wobei das europäische System für Impfzertifikate global angewandt werde. Die EU habe nämlich ihr Covid-Zertifikatesystem der WHO übergeben. Diese wolle nun ein Netz zur Überwachung von Impf- und Gesundheitsdaten aufbauen.
Angeblich will die Weltgesundheitsorganisation die Maßnahmen auch einsetzen, um die Menschen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Denn zu den neuen Aufgaben der WHO gehöre auch der Gesundheitsschutz mit Blick auf die Erderhitzung sowie die Reduzierung möglicher Zoonose-Risikofaktoren. Der Klimawandel solle künftig als eine große gesundheitliche Bedrohung wahrgenommen werden. Die Vertragsstaaten würden sich verpflichten, die Empfehlungen der WHO umzusetzen. Sobald der sogenannte Pandemievertrag unterschrieben sei, beginne der „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence” mit seiner eigentlichen Arbeit. Dort würden täglich Daten analysiert, die auf neue Pandemien hinweisen. Wichtigster Handlungsansatz der WHO werde künftig die Prophylaxe sein, was bedeute, dass beispielsweise Viren im Abwasser, die als gefährlich erachtet werden, Einschränkungen für die Menschen zur Folge hätten. Unter dem Stichwort „One Health” solle künftig jeder Bereich des Lebens, zum Beispiel Landwirtschaft, Natur, Tiere und Menschen, unter dem Aspekt der Gesundheitssicherheit betrachtet werden.
Tatsächlich plant die WHO eine Verknüpfung der Bereiche Gesundheit und Klimawandel. Die Tochter des US-Politikers John Kerry, Dr. Vanessa Kerry, wurde am 22. Juni 2023 von WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus zur ersten Sonderbeauftragten der WHO-Generaldirektion für Klimawandel und Gesundheit ernannt. Sie ist außerdem Geschäftsführerin von „Seed Global Health”. Laut Pressemitteilung soll Dr. Vanessa Kerry „eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung der Klima- und Gesundheitsbotschaften der WHO spielen und hochrangige Interessenvertretung betreiben”.
Aus den USA wird unterdessen gemeldet, dass am „Morris Brown College” die Maskenpflicht wieder gilt — zunächst für ein Zeitraum von 14 Tagen. Außerdem müssen die Abstandsregelungen beachtet und Kontakte nachverfolgt werden. Begründet wird das mit den aufgetretenden positiven Corona-Fällen.
Spekuliert wird, ob ein Zusammenhang mit der Meldung des Unternehmens Biontech vom 7. August 2023 besteht. Nach den Milliardengewinnen in der Corona-Zeit, fielen die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2023 schlecht aus. Bekanntgegeben wurde ein Verlust von 190 Millionen Euro. Biontech kündigte zugleich an, voraussichtlich im September 2023 einen angepassten Covid-19-Impfstoff auf den Markt bringen zu wollen.
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