ANKAUF DES FRIEDERICI-PORTRAITS FÜR DAS STADTMUSEUM

Zu sehen sind Konrad Kessler, Leiter Stadtmuseum, Oberbürgermeister Julian Vonarb, Thomas Leidel, Vorsitzender des Fördervereins Stadtmuseum Gera, Dr. Hendrik Ziegenbein, Vorstandsvorsitzender Sparkasse-Gera-Greiz, Reinhard Bierbaum, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Stadtmuseum Gera. (Bild: Stadtverwaltung)

Vor fünf Monaten rief der Förderverein des Geraer Stadtmuseums eine Spendenaktion zum Ankauf eines Portraits des Klavier- und Orgelbauers Christian Ernst Friederici aus dem 18. Jahrhundert ins Leben. Mit Unterstützung der Sparkassenstiftung und einiger Großspender wurde dieses Ziel schneller erreicht als erwartet. Mit der Überreichung des symbolischen Schecks durch den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gera-Greiz, Dr. Hendrik Ziegenbein, über ein Viertel des Gesamtankaufspreises von 8000 Euro gemeinsam mit Geras Oberbürgermeister Julia Vonarb an Thomas Leidel, Vorsitzender des Fördervereins des Stadtmuseums, kann das Bildnis Friedericis nun für das Stadtmuseum erworben werden. Oberbürgermeister war ebenfalls begeistert von der Spendenfreudigkeit:

„Es ist toll zu sehen, dass die Geraer Bürgerinnen und Bürger sich für die Geschichte unserer Stadt einsetzen und mit vielen großen und kleinen Spenden dazu beigetragen haben, dieses schöne Gemälde heim zu holen.“

Das einzig bekannte Portrait des Pioniers der Geraer Musikinstrumentenindustrie befand sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts im Besitz der Familie Friederici. Hier wurde es dann von einem Bamberger Musikinstrumentenbauer erworben, dessen Nachfahre es nun wiederum zurück nach Gera verkauft.

Eigentlich wollte der Verein die Geraer Museumsnacht am Freitag, 25. August 2023, noch einmal nutzen, um Spender zu gewinnen. Jetzt will man sich bereits um die Finanzierung des nächsten Projektes bemühen – ein Objekt aus der Sammlung des Schlosses Osterstein, verrät Thomas Leidel. Zur Museumsnacht wird das Gemälde zunächst zu sehen sein, bevor es mittelfristig Teil der Dauerausstellung wird, kündigt Museumsleiter Konrad Kessler an.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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