Die Stadt Gera hat in der Brückenstraße mit dem den Bau einer Wasserzisterne begonnen. In einem unterirdischen Bauwerk für diverse Versorgungsleitungen unter der Innenstadt Geras fallen große Mengen Schichtenwasser an, die derzeit in das Abwassernetz abgeleitet werden. Um diese Ressource künftig aktiv zu nutzen, soll die Zisterne in der Brückenstraße mit einer Kapazität von insgesamt 40 Kubikmetern als Wasserspeicher errichtet werden. Die Kosten für die Realisierung dieses Projekts belaufen sich auf zirka 100’000 Euro.
Das in der Zisterne vorgehaltene Wasser soll künftig vor allem zur Bewässerung städtischer Grünanlagen, Stadtbäumen und Naturdenkmäler genutzt werden. Das ist vor allem in Dürreperioden im Rahmen der Sommermonate wichtig, um Trockenschäden an den Pflanzen vorzubeugen. Dadurch würde Gera erstmals in der Innenstadt eigene Wasserentnahmekapazitäten zur Großgrünbewässerung aufbauen, sodass auch die Wasserentnahme aus den Flüssen und Bächen erheblich minimiert werden könnte. Aufgrund der zentralen Lage des Speichers könnten zudem Fahrwege erheblich verkürzt und zeiteffektiver gearbeitet werden. Gleichzeitig böte sich für die Stadt mit der Errichtung der Zisterne die Chance, die finanziellen Mittel, die derzeit für die Bewässerung aufgewendet werden, deutlich zu reduzieren.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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