Die 11. Höhler Biennale, die Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow am 21. Juli 2023 in Gera feierlich eröffnet hat, steht unter dem Motto „Landunter“. Der Ministerpräsident übernimmt in diesem Jahr auch die Schirmherrschaft für die Kunstausstellung in Geras Unterwelt. Der Biennale-Auftakt mit Grußworten von Bodo Ramelow, Bettina Riehl von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, einer Einführung von Kuratorin Dr. Gitta Heil und einer Lichtinstallation von Philipp Geist fand im Kultur- und Kongresszentrum statt. Dr. Gitta Heil verdeutlichte den Gegenwartsbezug der Ausstellung:
„23 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und Spanien haben unter dem Motto ,Landunter´ Kunstwerke geschaffen und installiert, die auf die uns alle beherrschende Weltkrise unserer Zeit Bezug nehmen, und dazu heißen wir viele Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr auch über junge Leute, die sich interessieren und bieten Führungen für Schulen auch nach Terminvereinbarung an.“
„Ich freue mich sehr, bis zum 13. Oktober 2023 Kunstfreunde aus nah und fern in Gera begrüßen zu dürfen – unterirdisch und zutage“, so Geras Kulturamtsleiter Felix Eckerle. In seiner Begrüßungsrede nahm er auch Bezug auf den Veranstaltungsort der Vernissage:
„Das 1981 eröffnete Kultur- und Kongresszentrum ist ein herausragendes architektonisches Denkmal der Moderne, das es zu bewahren gilt. Die Stadtverwaltung bereitet für das dringend sanierungsbedürftige Haus ein Nutzungskonzept vor, über welches der Stadtrat im dritten Quartal dieses Jahres entscheiden soll.“
Veranstaltet wird die von Dr. Gitta Heil kuratierte und von ihr als Projektleiterin organisierte Biennale vom Verein zur Erhaltung der Geraer Höhler e. V. und von der Stadt Gera.
QUELLE: STADTVERWALTUNG
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