Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer „brütenden Hitze” die gegenwärtig in weiten Teilen Europas herrschen soll. Im vergangenen Jahr habe es deswegen mehr als 60’000 Tote gegeben. Da sich der Planet immer weiter erwärme, werde die Zahl der Toten weiter steigen. „Ohne Vorbereitung kann die Hitze tödlich sein”, heißt es in dem Text vom 18. Juli 2023.
https://www.who.int/europe/news/item/18-07-2023-statement—without-preparation-the-heat-can-be-deadly
Bei der Veröffentlichung auf der Internetseite der WHO handelt es sich um eine Stellungnahme des WHO-Regionaldirektors für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge. Er schreibt von einer „neuen Normalität” mit „verheerenden Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden”. Dann nimmt er Bezug auf die Budapester Erklärung, die Anfang Juni 2023 verabschiedet wurde. Darin verpflichten sich die Unterzeichner, die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und Gesundheitssysteme anzugehen. Entscheidend sei, die Jugend mit einzubeziehen, denn sie engagiere sich wirklich für die Klimaprobleme die sie geerbt habe, und sprudele oft nur so von Ideen und Lösungen, schreibt Kluge. Schließlich könnten die Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht von einer bestimmten Regierung oder politischen Partei abhängig gemacht werden. „Es besteht dringender, regionaler und globaler Handlungsbedarf, um die Klimakrise, die eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit darstellt, wirksam zu bekämpfen”, äußerte Kluge über Twitter.
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