WEITERE SCHRITTE ZUR STRUKTURREFORM DER LEITSTELLEN

Vertreter der Regionalleitstellen Gera und Jena treffen sich im Geraer Rathaus zum Austausch.

Am Mittwoch, den 19. Juli 2023, trafen sich Vertreter der Ostthüringer Regionalleitstellen Gera und Jena im Geraer Rathaus. Vorrangiges Ziel war der Austausch zum Stand des Landesprojektes Regionalleitstellen, um thüringenweit Standorte zu etablieren, die gemeinsam mit benachbarten Landkreisen bzw. kreisfreien Städten betrieben werden. Außerdem wurden weitere Schritte zum Aufbau einer Lehr- und Ausbildungsleitstelle des Freistaats in Gera festgelegt. Diese soll gleichzeitig als Testplattform und Redundanzstandort für ganz Thüringen und als Außenstelle der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule dienen. Kurt Dannenberg, CDU, Bürgermeister und Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice, erklärte:

„Das dieser wichtige Bestandteil zur Bündelung kommunaler Sicherheitsaufgaben für die ganze Ostthüringer Bevölkerung hier in Gera angesiedelt werden soll, ist ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung der Leitstellenstrukturreform. Der verantwortungsvollen Aufgabe für dieses langfristig ausgerichtete Vorhaben mit verschiedensten Synergieeffekten müssen wir durch die zu schaffenden Redundanzen und Sicherheitsstrukturen gerecht werden.“

Ein regelmäßiger Austausch mit den Verantwortlichen der Regionalleitstelle Jena, die Vorreiter eines zeitgemäßen Gefahrenabwehrzentrums sind, sei ein maßgeblicher Baustein für die Planung des Geraer Gefahrenabwehrzentrums.

Jenas Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice, Benjamin Koppe, CDU, ergänzte:

„Die Regionalleitstellen sind der erste Ansprechpartner für die Bevölkerung bei einem Notfallereignis. Mit der Leitstellenstrukturreform wird in Thüringen eine nachhaltige Optimierung der Leitstellenqualität und Erweiterung des Sicherheitsniveaus in den Gebietskörperschaften erreicht. Jena und Gera haben das Vorhaben, eine Leitstelle an zwei Standorten mit maximaler Redundanz zu etablieren, in den vergangenen Jahren konsequent vorangetrieben. Beide Städte halten daher unverändert am Landesprojekt fest.“

Der Leitstellenverbund Ostthüringen ist ein Erfolgsmodell, weil die beiden Regionalleitstellen in Gera und Jena derzeit für mehr als 700’000 Bürgerinnen und Bürgern mit höchsten Sicherheitsstandards und in enger Abstimmung den bodengebundenen Rettungsdienst sowie Brand- und Hilfeleistungseinsätze in den fünf Ostthüringer Landkreisen und in den Städten Gera, Jena sowie Weimar koordinieren.

QUELLE: STADTVERWALTUNG

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