Die Medien geben sich in diesen Tagen alle Mühe, Hitzewellen-Angst zu erzeugen. Los geht es bereits bei Temperaturen ab 30 °C hierzulande. Dann werden noch Spitzenwerte aus irgendwelchen Wüstenregionen herausgesucht, die zeigen sollen, wie bedrohlich die Lage mittlerweile geworden ist.
Doch was soll damit bezweckt werden? Die Angst wird benötigt, um die Menschen für den bevorstehenden Umbau unter dem Klimawandel-Narrativ empfänglich zu machen. Es geht um mehrere transformative Prozesse, die nur dann funktionieren, wenn die Mehrheit vor etwas Angst hat. Denn freiwillig würden sie niemals akzeptieren, was sich die Ideengeber ausgedacht haben. Ein wichtiges Instrument dabei sind Medien, weil die meisten Menschen die dort verbreiteten Ansichten einfach übernehmen und anschließend glauben, es sei ihre eigene Meinung, was sie zum Beispiel nach dem Tagesthemen-Kommentar von sich geben. In der Corona-Zeit wurde deutlich, wie leicht das geht. Da gab es Journalisten, die entweder leicht käuflich oder völlig verblendet waren, und Dinge sagten, von denen sie aber heute nichts mehr wissen wollen. Für eine Aufarbeitung haben sie keine Zeit. Denn mit größter Hingabe beteiligen sie sich schon an der nächsten Panik-Aktion: Nach Corona ist es die Hitze. Hier sind einige Beispiele:
„Hitzesommer 2023: Heißester Sommer aller Zeiten? Am Samstag erneut fast 40°C in Deutschland!“
„Meteorologen befürchten heißesten Tag aller Zeiten: Hier sollen es 49 Grad werden!“
„Seit Beginn der Aufzeichnungen — Weltweit heißester Juni aller Zeiten: 2023 pulverisiert alten Hitze-Rekord“
„Krisensommer in Südeuropa — Fast 50 Grad auf Ferieninsel – Hitzerekord naht“
Der Weltuntergang rückt also immer näher. „In den kommenden Wochen und insbesondere im nächsten Jahr erwartet uns eine noch intensivere Erhitzung der Erde“, weiß das österreichische Magazin „OE24“.
Zu beachten sind hierbei die gewählten Begriffe. Unbedingt vorkommen müssen die Wörter „Hitzewelle“, „Klimakrise“ und „Rekord“. Dazu gehören noch ein paar Superlative, denen die Formulierungen „aller Zeiten“ folgt. Außerdem sollte von einer „tödlichen Gefahr“ die Rede sein. Benötigt wird dann noch ein Ort mit besonders hohen Temperaturen. Wenn sich in Deutschland keiner findet, kann es auch irgendein Dorf auf Sizilien sein. Besonders en vogue ist es, die Bodentemperatur zu messen: Man halte das Thermometer an den Straßenbelag oder stecke es in den Wüstensand. Dann befragt der Journalist noch einmal „die Wissenschaft“ und verbreitet schließlich die übermittelten Fakten, welche keinesfalls anzuzweifeln sind und so aussehen:
„Der europäischen Raumfahrtbehörde Esa zufolge könnten am Wochenende sogar die höchsten Temperaturen erreicht werden, die jemals in Europa gemessen wurden. Die Esa geht von bis zu 48 Grad auf Sizilien aus.“
Ein Blick auf die Temperaturkarte zeigt: Am 15. Juli 2023 war es um 16 Uhr in Corleone und Floridia — beide Orte liegen auf Sizilien — mit 34 °C bis 35 °C genauso warm wie im thüringischen Gera. Der Schwindel fliegt schnell auf, wenn man selbst nach den tatsächlich gemessenen Luftwerten sucht. Die 48 °C gab es ja vielleicht in einer Bahnhofsuhr, die in der Sonne hing. Dort überprüfen bekannterweise die Journalisten der Bild-Zeitung die vorhergesagten Temperaturen. In anderen Gegenden auf der Insel wurden im Schatten aber ebenfalls zwischen 34 °C bis 35 °C gemessen.
Das Panik-Programm wird am Ende des Sommers sicherlich fortgesetzt. Die nächste größere Gelegenheit bietet sich mit den Herbststürmen. Für den Winter gibt es ebenfalls schon passende Begriffe, zum Beispiel „Kälteschock“ und „Russenpeitsche“, falls die Temperaturen doch einmal stärker fallen als erwartet. Aus jeder Abweichung von den Mittelwerten der letzten fünf Jahrzehnte, jedem Sturm und Starkregen kann letzten Endes etwas dramatisches kreiert werden. Alles ist möglich, außer normales Wetter. Wer dann noch die menschengemachte Klimakrise, die unmittelbar bevorstehenden Kippunkte und die zahlreichen Toten leugnet, muss vielleicht noch mit einer Strafe rechnen. Das jedenfalls fordern einige Fanatiker.
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